Tiroler Hängebrücke ist wieder zugänglich

Ein Artikel von Michaela Tebaldi | 26.05.2020 - 10:14
TirolWerbung_1262444.jpg

Die Hängebrücke hat eine Spannweite von 20 Metern © TVB Silberregion Karwendel

Die Wanderung mit dem Namen „Hängenbrückenrunde“ verbindet die vier Orte Weer, Weerberg, Kolsass und Kolsassberg in der Silberregion Karwendel. Hier wandert man durch Wälder und überquert dabei auch zwei Hängebrücken aus Holz. Aus Sicherheitsgründen waren die beiden Brücken allerdings zuletzt gesperrt und damit die Rundwanderung in der ursprünglichen Form nicht mehr möglich.

Neue Hängebrücke über dem Weerbach

Da die Wanderung aber sowohl für Einheimische als auch für Besucher ein beliebtes Ausflugsziel war, war der Wunsch nach einer Sanierung groß. Daher entschied sch das Land Tirol, die Wiederherstellung der Brücke finanziell zu unterstützen – seit Anfang Mai ist also die vordere Hängebrücke mit den angrenzenden Zustiegen wieder risikofrei zugänglich.
Mit den Arbeiten wurden ausschließlich heimische Firmen beauftragt. 
Die Hängebrücke wurde als modulares Bausystem konzipiert, was den Austausch von verschiedenen Elementen jederzeit möglich macht. Die Fundamente an beiden Bachseiten konnten bestehen bleiben. Innerhalb von nur 12 Tagen wurde die alte Brücke ab- und die neue Version aufgebaut. Die besitzt ein Gesamtgewicht von 1.950 kg und eine Spannweite von 20 m. 
Jetzt ist es allen Besuchern wieder möglich, den beeindruckenden Weerbach von oben zu bestaunen – was besonders bei kleinen Besuchern staunende Blicke hervorruft. 

Ritter Waldauf Runde

Aufgrund von Wildbachverbauungsmaßnahmen kann die hintere Hängebrücke noch nicht saniert werden – doch auch hier ist eine Wiederherstellung in Planung.  
Im Moment verläuft die Wanderung also in einer etwas abgeänderten Form und unter einem neuen Namen: „Ritter Waldauf Runde“. Was es mit dem Ritter Waldauf auf sich hat, erfahren große und kleine Wanderer entlang des Weges – für Spaß und Spannung bei der ganzen Familie ist also gesorgt.