Wildtierbeobachtung von ganz oben

Ein Artikel von REISEN-Magazin | 08.02.2022 - 16:37
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Am Rande des Oberhauser Zirbenwaldes im Nationalpark Hohe Tauern ragt neuerdings dieser 22 m hohe Beobachtungsturm in die Höhe © Nationalpark Hohe Tauern/Ramona Waldner

Welch einmaliges Erlebnis, wenn  Rotwild, Rehe, Murmeltiere, Gämsen oder gar ein Bartgeier oder Adler vor die Linse huschen! Alleine über 30 Vogelarten können – mit etwas Glück und Geduld – im Oberhauser Zirbenwald, dem mit über 170 ha größten zusammenhängenden Zirbenbestand der Ostalpen, beobachtet werden. Derart unvergessliche Wildtier- und Naturbeobachtungen ermöglicht der kürzlich eröffnete Beobachtungsturm in St. Jakob im Defereggental. Der 22 m hohe, weit über die Baumkronen hinausragende Turm liegt direkt am Themenweg „Oberhauser Zirbenwald“. Schautafeln geben hier Einblicke in das faszinierende Ökosystem Zirbenwald.
Wer kein eigenes Fernglas dabei hat, schaut einfach durch das neuartige Spektiv, das die Tierwelt ganz nahe heranholt. Dank moderner Technik können die Sichtungen im Zuge von Rangerführungen sogar auf das eigene Smartphone übertragen werden. Ausgangspunkt zum neuen Wildtierbeobachtungsturm ist der Parkplatz Oberhaus. Unser Tipp: Besuchen Sie auch die weiter taleinwärts gelegenen urigen Jagdhausalmen (ca. 2 Stunden Gehzeit)!