1. Oase von Skoura
Am Rand der Sahara Marokkos, 40 Kilometer von der Film-Stadt Ouarzazate entfernt, liegt der kleine Ort Skoura. Hauptsächlich Berber bewohnen heute die Häuser der Stadt. Besonders sehenswert ist der alte Teil mit seinen Kashbas, alten Festungen aus Stampflehm, und Palmenoasen. Außerdem gibt es einige Berberschlösser und Burgen zu besichtigen.
2. Sossusvlei
Über 300 Meter hoch sind die Dünen im Nationalpark Sossusvlei in Namibia und damit zählen sie zu den höchsten der Welt. Die endlos wirkende Landschaft kann man zu Fuß oder mit dem Auto erkunden – besonders eindrucksvoll sind hier die Sonnenaufgänge, die den roten Wüstensand in ein warmes Licht tauchen. Dazwischen liegt in der Wüste Namib eine Salz-Ton-Pfanne, auch „Vlei“ genannt, die sich nur in seltenen regenreichen Jahren mit wenige Zentimeter bis mehrere Meter tiefem Wasser füllt. Seit mittlerweile fast sechs Jahren, seit 21. Juni 2013 ist das Sossusvlei Teil des UNESCO-Welterbes des Namib-Sandmeeres.
3. Rub al-Chali
Die menschenleere, vegetations- und wasserlose Wüste nimmt mit über 60.000 km² fast ein Drittel der Arabischen Halbinsel ein und ist damit die größte Sandwüste der Erde. Das Gebiet ist schwer zugänglich und deshalb größtenteils noch unerforscht – selbst die Beduinen meiden die Wüste und betreiben nur an ihrem Rand Weidewirtschaft mit Kamelen. Sie lässt sich aber mit einem Geländewagen auf einer Fahrt entlang kilometerlanger Sandstrände entdecken.
4. Atacama-Wüste
Seit Jahren ist kein Tropfen Regen mehr in der als trockenste Wüste der Welt bezeichneten Atacama in Chile gefallen. Abenteuer gibt es in der etwa 1.200 km langen Wüstenlandschaft trotzdem viele zu entdecken – etwa die Cejar Laguna, eine Lagune mit einem Salzgehalt von 40 Prozent auf der sich Besucher schwerelos treiben lassen können, oder die Puritima Hot Springs, heiße Quellen die auf 3.500 m Höhe zu finden sind.
5. Yazd
Im Zentraliran, zwischen den Salzwüsten Dascht-e Kawir und Dascht-e Lut, liegt eine der ältesten Städte des Landes, die Wüstenstadt Yazd. Die Häuser der Altstadt sind aufgrund des extremen Wüstenklimas mit einer Masse aus Lehm und Stroh überzogen, die im Sommer kühlend und im Winter isolierend wirkt. Auch diese 5.000 Jahre alte Stadt gehört seit 2017 zum UNESCO-Weltkulturerbe.
6. Gobi
Mit ihrer Farbenpracht und der abwechslungsreichen Landschaft ist sie eine der schönsten Wüsten der Welt und gehört mit einer Fläche von rund 1,6 Mio. km² auch zu den weltweit größten Wüstenregionen. In Zentralasien, der Mongolei und China gelegen – und zwischen zwei Gebirgszügen – schwanken in der Wüste Gobi die Temperaturen nicht nur zwischen Sommer und Winter, sondern auch zwischen Tag und Nacht extrem. Das kontinentale Klima und die fehlende Vegetation lassen sie im Sommer auf +40°C steigen und im Winter auf -40°C absinken.