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Rund um den Gebhartsteich befindet sich im Waldviertel eines der größten Moorgebiete Österreichs © lbrix/Shutterstock
Die Ramsar-Konvention schützt seit dem Jahr 1975 Feuchtgebiete von internationaler Bedeutung als Lebensraum für Wasser- und Watvögel und ist damit eines der ältesten Übereinkommen, die sich für den Erhalt natürlicher Ressourcen einsetzt. Im Zusammenhang damit findet seit 1997 jährlich am 2. Februar der „Welttag der Feuchtgebiete“ statt.
Moore, Auen und Flüsse spielen eine wichtige Rolle in Bezug auf Artensterben und Klimawandel. In ganz Österreich gibt es 24 derartig geschützte Gebiete, wie z. B. den Neusiedler See, die Untere Lobau oder die Moor- und Seenlandschaft Keutschach-Schiefling.
Im nördlichen Waldviertel (Ramsar-Gebiet Waldviertler Teich-, Moor- und Flusslandschaft) wird ein neues Vorhaben vertieft. Denn die Stadtgemeinde Schrems möchte zur ersten „Wetland City“ im deutschsprachigen Raum werden. Mit dem 65 ha großen Gebhartsteich liegt in Schrems das ehemals größte Hochmoor Niederösterreichs. Das dortige Ramsar-Gebiet ist ein vielfältiges Landschaftsmosaik, das naturnahe Fischteiche, die Lainsitz und andere Flüsse und Bäche, Feuchtwiesen sowie mehrere Moore bzw. Moorkomplexe beheimatet. In dem ökologisch wertvollen Lebensraum kommen etwa Zwergbirke, Moor-Drachenwurz und verschiedene Sonnentau-Arten vor.
Anlässlich des Welttags der Feuchtgebiete wird im Zusammenhang damit ein besonderes Programm geboten: Am 2. Februar öffnet das UnterWasserReich in Schrems von 13 bis 16 Uhr bei freiem Eintritt seine Pforten und informiert über die Wichtigkeit von Feuchtgebieten. Dabei wird zugleich ein buntes Programm aus Spiel und Spaß für Familien geboten, um möglichst viele für das Thema zu begeistern.
Info: www.unterwasserreich.at