Am Kärntner Mostwanderweg

Ein Artikel von REISEN-Magazin | 03.03.2021 - 07:48
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Typisch und landschafts­prägend im Lavanttal sind die Streuobstkulturen rund um jedes bäuerliche Anwesen © GybasDigiPhoto/shutterstock

Eingebettet zwischen Koralpe und Saualpe erstreckt sich das Kärntner Lavanttal auf einer Seehöhe von 343 m (Lavamünd) bis 2.141 m (Speikkogel auf der Koralpe). Die namensgebende Lavant durchfließt das Tal. Ihr urspünglicher, slawischer Name „Labotnica“ bedeutet „Die Weißglänzende“. Das Gewässer entspringt aus dem Lavantsee unterhalb des Zirbitzkogels. 
Durch das Granitztal, das direkt im Lavanttal liegt, führt einer der beliebtesten Wanderwege: der Mostwanderweg. Ihn gibt es praktischerweise in drei Längen. So kommt der sportliche Wanderer, der gerne längere Touren in Angriff nimmt, genauso auf seine Rechnung wie der gemütliche Genusswanderer, für den die Einkehr beim urigen Buschenschank den größten Reiz bietet.

Von St. Paul im Lavanttal zweigt in westlicher Richtung das Granitztal ab. Im Süden durch die St. Pauler Berge begrenzt, krümmt es sich nach Norden bis zur Packer Bundesstraße am Beginn des Griffener Berges. Landwirtschaftlich genutzte Flächen, aufgelockert durch die zahlreichen Streuobstwiesen mit reichlich Obst tragendem Baumbestand, prägen das Landschaftsbild.
Die Kirche von St. Martin, die dem heiligen Martin geweiht ist, thront über den Häusern des Dörfchens und weist auf eine schon im Mittelalter bestehende Siedlung hin. Von der Kirche führt die Straße noch etwa einen Kilometer ins Tal bis zur Bahnhaltestelle „Granitztal“, wo es auf dem Parkplatz die Möglichkeit gibt, das Auto abzustellen. Der Wanderweg selbst ist mit Tafeln mit der Aufschrift „Mostwanderweg“ sowie an den Abzweigungen mit bunten Markierungen direkt auf der Straße gekennzeichnet und nicht zu verfehlen. Er führt ein kurzes Stück an der Straße Richtung Granitztal und zweigt kurz vor einer Siedlung links  ab. Die Route leitet auf der langsam ansteigenden Zufahrtsstraße zur Buschenschank Buchbauer weiter. Am Haus dem Wiesenweg folgen, der schließlich zum Waldrand führt. Der Weg leitet Richtung  Schreiberhöhe, wobei hier bereits das steilste Stück des Anstieges geschafft ist und sich ein traumhafter Ausblick bis zum Stift St. Paul bietet. Nach einem kurzen Marsch entlang des Waldweges erreicht man wieder eine Straße. Weiter geht es am Pfleger-Kreuz und am begehbaren Mostfass beim Kreiner vorbei, worauf bald die Abzweigung „Mostwanderweg 3“ (kurze Strecke) folgt. Hier nach rechts dem „Mostwanderweg 1“ folgen. 

Die Route zur Wanderung finden Sie auch auf outdooractive.com.

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