Europa: Maut oder Vignette?

Ein Artikel von Sebastian Hirzer | 12.03.2018 - 13:57
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Ob zum Kleben oder digital: Die Straßenmaut wird in Österreich, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Rumänien, Bulgarien sowie in der Schweiz und der Slowakei per Vignette eingehoben. Vignettenpflichtig sind in der Regel Pkw, Gespanne, Wohnmobile und Motorräder (nur in Tschechien, Rumänien und Bulgarien sind Motorräder ausgenommen).

Beim Kauf einer elektronischen Vignette sollte man unbedingt die korrekte Angabe seines Kennzeichens prüfen, um nachträgliche, kostenpflichtige Änderungen bzw. sogar eine Strafverfügung zu vermeiden. Auch die Gültigkeit sollte man immer im Auge haben. In Slowenien, Rumänien und Bulgarien gibt es beispielsweise Wochenvignetten für genau sieben Tage. Wer also von Samstag bis Samstag nach Slowenien reist, muss bereits zwei 7-Tages-Vignetten zu je 15 Euro, alternativ eine Monatsvignette für 30 Euro, kaufen.

Streckenbezogene Maut

Anhand der zurückgelegten Strecke wird die Straßenbenutzungsgebühr in vielen europäischen Ländern berechnet – darunter Frankreich, Griechenland, Italien, Kroatien, Polen, Portugal, Serbien, Spanien und die Türkei. Für die Bezahlung sind fixe Mautstellen eingerichtet, die neben der Bezahlung mit Bargeld oftmals Kredit- und Bankomatkarten akzeptieren. Es sich empfiehlt sich, stets ausreichend Kleingeld in der jeweiligen Landeswährung dabei zu haben, falls die Kartenzahlung nicht möglich ist.

Planen Sie die Kosten entlang Ihrer Strecke: www.oeamtc.at