Das Ende der MV Plassey

Ein Artikel von Michaela Tebaldi | 05.08.2020 - 10:42
Andrea Sirri_shutterstock_1192801978.jpg

Die MV Plassey kann aus nächster Nähe besichtig werden © Andrea Sirri/shutterstock

Es ist genau 60 Jahre her, dass die MV Plassey, ein Handelsschiff, den Atlantik überqueren sollte. An Bord des Schiffes befanden sich Garne, farbiges Glas und jede Menge Whiskey. Doch die MV Plassey sollte nie an ihrem Ziel ankommen.
Ein heftiger Sturm am 8. März 1960 machte der Atlantiküberquerung einen Strich durch die Rechnung. Die starken Windböen brachten das Schiff in die Nähe der Insel Inisheer, die zu den Aran-Inseln gehört. Scharfe Felsen rissen ein Loch in den Rumpf des Frachtschiffes, wodurch ungehindert Wasser in den Maschinenraum eintreten konnte und das Schiff schließlich vor den Aran-Inseln auf Grund lief. Zum Glück konnten alle Besatzungsmitglieder geborgen werden. Auch der Whiskey soll angeblich gerettet worden sein.
Das raue Meer, der Wind und die Jahre haben dafür gesorgt, dass das gesunkene Wrack schließlich an die Küste der Inisheer, der kleinsten bewohnte Aran Insel, gespült worden ist. Hier kann man das Schiffswrack heute besichtigen. Es liegt, bedeckt mit Rost, auf der steinigen Küste und kann aus nächster Nähe besichtigt werden. Als Draufgabe gibt es auch noch einen beeindruckenden Blick auf die Cliffs of Moher.