Bei Gewitter sollten Sie den Gipfelbereich meiden © Taiga/Shutterstock
Die zweite Augusthälfte ist die gewitterintensivste Zeit des Jahres. Warum dem so ist? Die Antwort steckt v. a. in der Luftfeuchtigkeit. Die warmen Temperaturen lassen die Feuchte aufsteigen. Der Auftrieb wirbelt die Wassertröpfchen herum, wodurch sie aneinander reiben und sich elektrisch aufladen. Die Spannung wird immer größer, bis sie sich schließlich als Blitz entlädt – und zwar mit gewaltiger Hitze. Die Luft um den Blitz herum dehnt sich in einem gewaltigen Knall aus.
Verhalten bei Gewitter
Mehrere Millionen Volt entladen sich bei einem Blitzschlag. Bei einem falschen Verhalten steigt die Gefahr, von einem Blitz getroffen zu werden. Alles, was spitz ist, zieht den Blitz an, daher reicht es schon aus, aufrecht in der Landschaft zu stehen. Zudem leitet Wasser die Energie des Blitzes ab.
Hier lesen Sie, was bei Gewitter zu tun ist bzw. welche Fehler Sie auf keinen Fall machen sollten:
1. Flüchten Sie bei Gewitter nicht in ein Zelt.
2. Vermeiden Sie es, Laternen oder Fahnenmaste zu berühren.
3. Fahren Sie nicht bei Gewitter mit dem Fahrrad.
4. Halten Sie sich nicht am Waldrand auf. Gehen Sie lieber in das Innere des Waldes und halten Sie Abstand von hohen Bäumen.
5. Regenschirme, Wander- und Walkingstöcke können gefährlich sein.
6. Nicht im Wasser schwimmen! Meiden Sie das Pool, den See und das Meer.
7. Wenn Sie am Berg von einem Unwetter überrascht werden, dann meiden Sie die Bergspitze und bleiben Sie in Hockstellung bis das Gewitter vorbei ist.
8. Das Auto mit geschlossenen Fensern ist ein sicherer Platz.
