Das Jahr 2025 ist bereits in vollem Gange, auch in puncto Reisen. Wir haben uns umgehört und verraten, welche Destinationen auf der diesjährigen Bucket List nicht fehlen dürfen. Mehr lesen ...
1. Reiseziele auf Herz und Nieren prüfen
Die beste Destination bringt nichts, wenn vierbeinige Freunde im Hotel oder dem Ferienhaus nicht willkommen sind. Bereits während der Reiseplanungen sollten sich Urlaubswillige nach den Bedingungen vor Ort informieren und gegebenenfalls die Unterkunft wechseln. Übrigens sind auch softe Faktoren wie die Anzahl der Hundespielplätze, Parks, Kotbeutelspender und Co. interessant für die spätere Auswahl. Manche Gemeinde sind für ihre sehr tierfreundlichen Satzungen bekannt, während Haustiere anderswo auf wenig Gegenliebe stoßen. Leider hilft da nur gründliche Recherche.
2. Tierische Freunde beim Veterinär durchchecken lassen
Gerade für ältere Menschen bieten Allgemeinmediziner einen Präventivcheck an. Vor der Abreise soll er mögliche Gesundheitsprobleme aufzeigen. So prüft der behandelnde Arzt die Lungenfunktion, misst Blutdruck, führt ein EKG durch und berät zu potenziellen Gefahren. Bei Haustieren, die unter gängigen Gesundheitsproblemen wie Diabetes oder Niereninsuffizienz leiden, ist eine vorherige Untersuchung unabdingbar. Der Veterinärmediziner stellt auf diesem Weg die Reisefähigkeit fest oder verneint sie. Außerdem leitet er bei Bedarf eine Entwurmung oder andere wichtige Maßnahmen ein. Im Zweifelsfall gilt: Lieber das Tier in einer Pension unterbringen, anstatt unnötigem Stress auszusetzen!
3. Die Reiseapotheke vor Urlaubsantritt prüfen
Ein Großteil der Urlauber dürfte für größere oder kleinere Wehwehchen eine Reiseapotheke im Gepäck haben. Oftmals vergessen wir jedoch, für unsere geliebten Vierbeiner vorzusorgen. Insbesondere reagieren Katzen empfindlich auf ein verändertes Klima und ungewohnte Rahmenbedingungen. Stress im Flieger oder Zug setzt nicht wenigen Samtpfoten erheblich zu. Sie reagieren darauf etwa mit Durchfall oder Erbrechen. Hunde wiederum können psychosomatisch bedingte Juckreize entwickeln. Doch selbst, wenn es dem Tier psychisch blendend geht, lauern gewisse Tücken in den Ferien. So sind zahllose Haustiere ein bevorzugtes Ziel von Zecken und Stechmücken. Mithilfe einer Hausapotheke für Vierbeiner lässt sich das Problem allerdings hervorragend kontrollieren. In ihr können Halter alle wichtigen Utensilien für Zwischenfälle im Urlaub aufbewahren. Empfehlenswert ist etwa ein Abwehrspray für Insekten, wie es analog beim Menschen angewandt wird. Nicht minder nützlich sind Ergänzungsmittel für Tiere, die im Rahmen einer angepassten Diät Verwendung finden. Außerdem sollten Mittel gegen Durchfall in keiner Tierapotheke fehlen. Die Liste ließe sich an dieser Stelle noch endlos weiterführen. Natürlich benötigen Tierfreunde aber nicht jedes einzelne Mittel. Eine vernünftig abgestimmte Auswahl der wichtigsten Arzneien dürfte für den Urlaub vollkommen ausreichen.
4. Vor der Abreise wichtige Dokumente prüfen
Gerade beim Verreisen mit Hunden verlangen zahlreiche Airlines entsprechende Nachweise über Rasse, Schutzimpfungen und andere Gesundheitsbescheinigungen. Innerhalb der EU stellt der Heimtierausweis das wichtigste Einreisedokument für den Vierbeiner dar. Dort sind relevante Informationen wie Impfungen, Entwurmungen, Chipnummer, Name und Rasse vermerkt. Da es den Grenzübertritt mit dem Hund oder der Katze deutlich erweitert, sollten Haustierbesitzer die Mitnahme auf keinen Fall vergessen. Für Fragen mit kritischen Beamten helfen manchmal weitere Dokumente wie eine Abstammungsurkunde. Der Grund: Nicht nur Österreich, sondern zahlreiche andere EU-Staaten haben ebenfalls Listen verbotener Hunderassen. Sieht der Beamte dann eine vermeintlich verbotene Art, hilft ein schneller Blick in den Ausweis.