Die faszinierendsten Naturwunder

Ein Artikel von REISEN-Magazin/Christiane Bartal | 27.09.2021 - 12:06

Grüner See in Tragöß

Naturwunder_DSCF5066_Bartal.jpg

Der Grüne See verschwindet im Winter fast zur Gänze © Christiane Bartal

Grüner See, Tragöß/Stmk.:
Smaragdgrün wie aus dem Bilderbuch – so kennen wir den Grünen See. Seine Pracht ist zeitlich begrenzt, denn er wird vom Schmelzwasser der umliegenden Berge gespeist. Genau das macht ihn aber auch so besonders. Der Grüne See steht unter Naturschutz, Baden oder Tauchen ist nicht erlaubt. Den mit ca. 10 m höchsten Wasserstand hat der See etwa um Pfingsten. Dann verschwindet so manche Sitzbank unter der Wasseroberfläche. Das Wasser ist so glasklar, dass man bis zum Grund sehen kann. Bis zum Herbst geht der Wasserspiegel langsam zurück, im Winter verschwindet das Wasser wieder fast zur Gänze.

Großer Schalenstein in Yspertal

Naturwunder_DSCF4686_Bartal.jpg

Der große Schalenstein ist entlang des Druidenweges zu finden © Christiane Bartal

Großer Schalenstein, Yspertal/NÖ: 
Das Waldviertel ist reich an eigenwilligen Steinformationen, denen größtenteils mythische Bedeutungen angedichtet werden. Zu den rätselhaftesten Naturwundern zählen jedoch die sogenannten Schalensteine, von denen es im Waldviertel viele gibt. Einer davon ist der Große Schalenstein entlang des Druidenweges (unweit der Ysperklamm), eine natürliche Felsformation mit einer 70 cm breiten und 35 cm tiefen Einbuchtung. Das Mysterium daran: Die Schale ist immer wassergefüllt und trocknet selbst bei langer Trockenheit nicht aus. Warum das so ist, weiß man nicht genau. Vielleicht spielen doch höhere Mächte eine Rolle?

Erdpyramiden in Wald im Pitztal

Naturwunder_Erdpyramiden_im_Waldertal_Wald_im_Pitztal_(c)TVB_Pitztal_Chris_Walch.jpg

Die Erdpyramiden im Waldertal © Tourismusverband Pitztal/Chris Walch

Erdpyramiden, Wald im Pitztal/Tirol:
Erdpyramiden wie jene im Waldertal zwischen Roppen und Arzl im Pitztal sind wahre Wunder der Natur. Nur unter speziellen Klimabedingungen (Wechselspiel von starken Regenfällen und anschließender Trockenheit in windgeschützter Lage) wittern diese bizarren Türme mit Steinhut aus den Moränen eiszeitlicher Gletscher heraus. Vor der Verwitterung geschützt sind die Pyramiden lediglich durch die Decksteine – fallen sie herab, sind die Türme aus lehmigem, feinkörnigem Material dem Regen schutzlos ausgeliefert, der Lehm fließt dann wie ein Brei herab. Gleichzeitig entstehen unter im Moränenlehm eingelagerten Steinen neue Erdpyramiden.

Auf Platz 4 und 5 liegen die Kalksinterader in Waldegg und  das Katerloch in Weiz. Was es mit diesen Naturwundern auf sich hat, lesen Sie in der aktuelle Ausgabe des REISEN-Magazins! Jetzt erhältlich am Kiosk oder online unter shop.reisen-magazin.at!

Alle Abo-Angebote finden Sie unter shop.reisen-magazin.at/abo