Kölnbreinsperre: höchste Staumauer Österreichs

Im Hinteren Maltatal beginnt eine der schönsten Alpenstraßen Kärntens, die Malta-Hochalmstraße. Diese schlängelt sich gut 14 km lang den Berg , vorbei an zahlreichen Spitzkehren, durch Felsentunnels und von Wasserfällen begleitet. Letztere haben dem Maltatal auch zu seinem Spitznamen "Tal der stürzenden Wasser " verholfen. Eine der schönsten Naturschauplätze hier sind die „Malteiner Wasserspiele“, wo das Wasser über mehrere Stufen in die Tiefe rauscht und in die "Blauen Tümpfe" mündet. Am Ende der Hochalmstraße wartet Kölnbreinsperre auf einer Seehöhe von 1.902 m.

Glitzernder Speichersee mitten im Hochgebirge

Kölnbreinsperre ist der Name der Staumauer, die die Zubringer zu einem riesigen Wasserbecken, den Kölnbreinspeicher, formt. Die Mauer ist 200 m hoch und 626 m breit und somit Österreichs höchste Staumauer. Zu den besten Zeiten stauen sich dahinter 200 Mio. Kubikmeter Wasser. 1,4 Milliarden Badewannen könnte man mit damit füllen. Der Blick auf die Wasseroberfläche auf der einen und die hohe Mauer auf der anderen Seite ist auf dem Airwalk am besten. Dieser verläuft genau oberhalb der Staumauer und beinhaltet auch eine Aussichtsplattform.
Mehrere Wanderungen laden hier oben ein, die Gegend noch genauer zu erkunden. Besonders schön ist z.B. die Wanderung zur Osnabrückerhütte. Der Weg verläuft ausgehend vom Parkplatz der Kölnbreinsperre immer der Nordseite des Speichersees entlang bis zur bis zur Osnabrücker Hütte und wieder retour. Dabei genießt man die Aussicht auf die fantastische Hochgebirgskulisse der Hohen Tauern und hat den See immer im Vordergrund vor sich. Nach einer Stärkung auf der Hütte geht man denselben Weg wieder retour. 

Wanderung Kölnbreinsperre bis Osnabrücker Hütte:
Weglänge: 15 km
Dauer: 4 Stunden
Schwierigkeit: mittel
Höhenmeter bergauf: 387