Die mächtige Burg Rappottenstein, tief im Waldviertel gelegen, trotzt seit Jahrhunderten allen Eroberungsversuchen und ist bis heute unversehrt geblieben. Mehr lesen ...
Jedermann kennt den Jakobsweg nach Santiago de Compostela – aus allen Himmelsrichtungen führen die Routen in die spanische Stadt. Es gibt aber auch andere Pilgerrouten: Die „Romea Strata“ führt über historische Pilgerwege durch sieben europäische Länder – vom Baltikum über Polen, Tschechien und Österreich nach Italien, mit der ewigen Stadt Rom als Ziel.
Die Route – insgesamt über 4.000 km Wege – war v. a. für Menschen aus Osteuropa seit jeher bedeutend. Dieser Weg soll aufgrund des heiligen Jahres 2025 wiederbelebt und nun auch als offizielle „Europäische Kulturstraße“ zertifiziert werden. Auch die Zusammenarbeit und das kulturelle Verständnis der Menschen, besoners in grenzüberschreitenden Regionen, soll durch das Projekt vermehr gefördert werden.
In Österreich verläuft die Romea Strata entlang des Jakobswegs im Weinviertel, der Via Sancti Martini, dem Wiener Jakobsweg, der Via Sacra und dem Wiener Wallfahrerweg durch den Wienerwald, dem Mariazeller Gründerweg, dem Benediktinerweg und dem Hemmaweg zum Kärntner Marienpilgerweg. Ein dichtes Netz an Pilgerwegen legt sich also über das ganze Land und bietet reichlich Gelegenheit, sich auch an einzelne Etappen zu wagen.
Für den März wurde vom Pilgerverein Romea Strata ein Friedensmonat ausgerufen, so werden in allen Ländern, die an der Romea Strata liegen, Friedenspilgertage organisiert, um sich mit den Menschen in Kriegsgebieten solidarisch zu zeigen. In Österreich wird dieses Zeichen am 16. März 2024 auf der Via Sacra gesetzt. Vom niederösterreichischen Annaberg geht es über die Heiligen Berge nach Mariazell in der Steiermark. Die Strecke ist etwa 14 km lang, für ein Teilstück (von Wienerbruck bis Mitterbach) ist es vorgesehen, mit der Mariazellerbahn zu fahren. Gestartet wird in Annaberg um 9.30 Uhr.
Info: Pilgern für den Frieden