Nachts ins Museum

Ein Artikel von Monika Stradner | 21.05.2024 - 13:19
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Nicht nur in der Bundeshauptstadt – in ganz Österreich laden 270 Ausstellungsorte dazu ein, Forschung hautnah zu erleben © mRGB/Shutterstock

Erstmals fand die „Lange Nacht der Forschung“ im Jahr 2005 in Österreich statt. Am 24. Mai 2024 öffnen im Rahmen dieser Veranstaltung bereits zum elften Mal über 270 Standorte ihre Türen: Bei freiem Eintritt lässt sich die heimische Forschungslandschaft von 17 bis 23 Uhr erkunden. Das vielfältige Programm beinhaltet über 2.800 Stationen: von Führungen über Workshops und Vorträge bis hin zu Experimenten zum Mitmachen ist für Abwechslung gesorgt.

Der Hintergrund der Veranstaltung ist, der Forschung an Österreichs Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen verstärkt Aufmerksamkeit zukommen zu lassen. Dabei soll einerseits die Bevölkerung zu aktuellen Forschungsthemen informiert sowie andererseits das Interesse – besonders von Kindern und Jugendlichen – an Forschung geweckt und gestärkt werden.

In allen neun Bundesländern warten spannende, überraschende und erstaunliche Stationen darauf, entdeckt zu werden – das gesamte Programm bzw. Höhepunkte in Ihrer Nähe finden Sie am besten online. So geht es etwa in Wien in die UNO-City, in Niederösterreich folgt man in Klosterneuburg der Science-Show Österreichs erster „Chemie-Influencerin“ Stefanie Allworth und bekommt im Burgenländischen Landhaus spannende Einblicke in das Thema Forensik innerhalb der Archäologie.

Auch nicht zu kurz kommen die Themen Künstliche Intelligenz und Robotik: So kann man etwa in Salzburg eigenhändig einen medizinischen Operations-Roboter bedienen, die Technische Universität Graz erweckt mit ihrem „RoboTaxi“ Aufmerksamkeit und in Tirol kann man einem Roboter sogar das Bierzapfen beibringen. Am Mondsee in Oberösterreich informiert Clown Hugo zum Thema Klimawandel und der Weltmarktführer im Seilbahnbau, Doppelmayr, gibt in Vorarlberg spannende Einblicke. Im Klagenfurter Lakeside Park startet man übrigens bereits ab 16 Uhr, dort wird man u. a. das Virtual Reality-Stück „Hamlet“ in der Rolle des Hauptdarstellers erleben können.

Info: www.langenachtderforschung.at