Am Südufer des Zeller Sees in Salzburg liegt eines der letzten ausgedehnten Feuchtgebiete im Pinzgau. Die Flachmoore und Nasswiesen sind ein wichtiger Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten, die in unseren Breiten selten geworden sind.
Naturerlebnisweg durch das Europaschutzgebiet
Natur- und Europaschutzgebiet „WiesenKönigReich Feuchtgebiet Zeller See“ © Stadtgemeinde Zell am See
Wer aufmerksam durch die Landschaft geht, kann vielleicht die besonderen Heuschrecken, Amphibien, Libellen oder sogar den scheuen Wachtelkönig, die Bekassine oder die Schafstelze entdecken. Diese Artenvielfalt ist auch den verschiedenen Biotopen zu verdanken, die sich hier etablieren konnten – von Niedermoor- über Streuwiesen bis zu Moorwäldchen stehen hier Lebensräume für viele Bedürfnisse zur Verfügung. Feuchtigkeitsliebende Pflanzen, wie Steifseggenried, Wasserschierling oder Tannenwedel zählen zu den Besonderheiten. Im Frühjahr sieht man auf den Feuchtwiesen Noriker weiden, später im Jahr gesellen sich dann ein paar Kühe dazu. Ein idyllisches Bild, mitten in einer alpinen Bergkulisse.
Ein Naturerlebnisweg geleitet zu den Besonderheiten des Natur- und Europaschutzgebietes, das auch „WiesenKönigReich Feuchtgebiet Zeller See“ genannt wird. An den Informationsportalen, Hörstationen und Aussichtspunkten erfährt man alles rund um das Feuchtgebiet. Dabei sollte man die Nass- und Moorwiesen nicht betreten. Ein Fernglas sollte auf jeden Fall mit ins Gepäck, denn hier gibt es viel zu sehen und zu entdecken.
Info: www.wiesenkoenigreich.at
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