Riebel – wie zu Großmutters Zeiten

Ein Artikel von Redaktion | 17.11.2015 - 14:54
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Riebel - ein typische regionales Gericht in Vorarlberg © Maleo Photography/Shutterstock

Riebel wird traditionell aus hellem Vorarlberger Maisgrieß, einem Gemisch aus Milch, Wasser, Salz und Butter zubereitet. Die Masse wird am Abend vermengt, über Nacht kalt gestellt und tags darauf mit einem flachen Kochlöffel in der Pfanne geröstet und zerstoßen.

Danach gilt es, die Masse mit den Händen zu feinen Krümeln zu zerreiben – dieser Bewegung verdankt der Riebel seinen Namen. In Form von Riebel ist Milch über viele Tage haltbar, weshalb das Gericht auf den hoch gelegenen Almen seit Generationen beliebt ist.

Vorarlberger Riebel

Zutaten (für 3 Personen):
125 g Butter
1/2 Liter Wasser
1/2 Liter Milch
1 Prise Salz
2 Tassen Grieß

Zubereitung:
1. Butter in einer Pfanne zerlassen und hellbraun werden lassen. Wasser mit Milch und Salz dazugeben und ufkochen lassen.

2. Grieß unter Rühren einrieseln lassen. Wenn die Masse stockt, Herdplatte abschalten und abkühlen lassen.

3. Wenn der Grieß erkaltet ist, in einer Pfanne mit Butter goldgelb anbraten. Dabei den Riebel immer wieder zerstochern. Mit Apfelmus oder Kompott servieren.