Vier neue Bahnen
Im Winter 2016/17 öffnet auf der Vorarlberger Seite des Arlbergs mit der neuen Flexenbahn eine wichtige Verbindung zwischen Zürs und Stuben/Rauz. Sie schließt zusammen mit den beiden neuen Trittkopfbahnen und der neuen Albonabahn in Stuben den Kreis in Richtung Tiroler Seite des Arlbergs: Von Zürs aus führt die Trittkopfbahn I zur neuen Zwischenstation, an der sich Skifahrer entscheiden können: Die Trittkopfbahn II bringt sie weiter zur neuen Bergstation am Trittkopf-Gipfel. Die Flexenbahn schafft die Verbindung zur Alpe Rauz in Stuben, von wo aus Skifahrer bequem die Skigebiete in St. Christoph und St. Anton erreichen. Und mit der Albonabahn II gibt es außer-dem eine neue „Direktverbindung ohne Umsteigen“ auf den Albonagrat.
Panoramascheiben machen die Bahnfahrt attraktiver
Die neue Flexenbahn ist eine Einseil-Umlaufbahn mit 47 Kabinen für jeweils zehn Personen. In etwas mehr als sechs Minuten überwindet sie 1,8 km und 562 Höhenmeter. Durch großflächige Panoramascheiben in jeder Kabine haben die Skifahrer freie Sicht ins Klostertal und zum Arlbergpass nach St. Christoph.
Die Flexenbahn schont die Umwelt
Die Flexenbahn macht auch die Anreise in die Skigebiete umweltschonender, weil durch sie täglich 120 Busfahrten zwischen Zürs und Stuben/Alpe Rauz wegfallen können. Auch die Anzahl der PKW in den Skidörfern am Arlberg dürfte sich reduzieren. In alle neuen Anlagen – also Trittkopfbahn I + II, Albonabahn II und Flexenbahn – wurden ca. 45 Millionen Euro investiert.
Dadurch ist Österreichs größtes zusammenhängendes Skigebiet mit 305 km Skiabfahrten und 87 Liften und Bahnen entstanden – und das fünftgrößte der Welt. Erstmals sind alle Orte im Arlberger Skigebiet auf Ski erreichbar: St. Anton, St. Christoph, Stuben, Zürs, Lech, Oberlech sowie Schröcken und Warth.
Info: www.skiarlberg.at