Bienen stechen nur aus Notwehr, doch ihr Gift kann sehr unangenehm sein © symbiot/Shutterstock
Überall summt und brummt es in der Natur. Die Bienen fliegen unerlässlich von Blüte zu Blüte, das Angebot ist im Moment ja wirklich mehr als reichlich. Da kann es schon mal passieren, dass man mit den kleinen Honigsammlern auf der Wiese oder bei einem Spaziergang auf eher unangenehme Weise Bekanntschaft macht – bei einem Bienenstich.
Vorsicht Giftblase!
Wenn es Sie erwischt und Sie von einer Biene gestochen werden, so ist das kein Grund zur Panik. Es heißt Ruhe bewahren und handeln. Begutachten Sie den Stick und ziehen Sie den Stachel sofort, aber ganz vorsichtig aus der Haut. Drücken Sie dabei nicht zu fest, verwenden Sie also eher keine Pinzette. Sonst könnten Sie die Giftblase, die am Stachel hängt, zerplatzen. Dadurch gelangt das Bienengift in die Wunde. Wenn das passieren sollte, können Sie versuchen, die Wunde auszusaugen und und das Gift dann auszuspucken.
Falls Sie allergisch auf Bienengift reagieren sollten Sie so rasch wie möglich Ihre Notfall-Medikamente einnehmen bzw. die nächte Spitalsambulanz aufsuchen.
Ansonsten helfen bewährte Hausmittel effektiv bei Bienen- und Insektenstichen.
Bewährte Hausmittel bei Bienenstichen
Kühlende Salben oder kaltes Wasser wirken der Schwellung entgegen und lindern Schmerzen © Image Point Fr/Shutterstock
• Knoblauch/Zwiebel:
Als Hausmittel von Bienensticken hat sich die Behandlung mit Knoblauch oder Zwiebel bewährt. Drücken Sie ein wenig Saft aus den Knollen bzw. der Zwiebel und benetzen Sie damit den Einstich.
• Teebaumöl:
Auch Teebaumöl wirkt sich lindernd auf die Schwellungen aus, da es antibakterielle Inhaltstoffe hat, die eine Entzündung verhindern und die Wundheilung fördern.
• Backpulver:
Backpulver kann dabei unterstützen, das säurehaltige Bienengift unschädlich zu machen. Vermengen Sie dafür 1 TL Backpulver mit ein wenig Wasser, sodass eine Paste entsteht. Streichen Sie diese auf den Stick und lassen Sie es 10 Minuten einwirken.
• Kühlen
In jedem hilft es, den Einstich zu kühlen und die betroffene Stelle hochzulagern, damit es zu keinem Stau kommt. Die Kälte beruhigt die Haut, reduziert das Schmerzempfinden und lindert die Schwellung.
