Ozonloch wird immer kleiner

Ein Artikel von Monika Stroj | 06.10.2025 - 11:46
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Die Weltwetterorganisation vermisst das Ozonloch regelmäßig und bestätigt, dass es immer kleiner wird © Artsiom P/Shutterstock

Auch im Jahr 2024 war das Ozonloch laut der Weltwetterorganisation, die es kontinuierlich beobachtet, wieder kleiner als in den Jahren zuvor. Das hängt einerseits mit ganz natürlichen Vorgängen in der Atmosphäre zusammen. Andererseits haben die Reduktion bzw. das Verbot ozonschädigender Gase erheblich zum Schrumpfen beigetragen.

Das Ozonloch wurde nämlich davon verursacht, dass wir Menschen bestimmte Substanzen, sogenannte Fluor-Chlor-Kohlenwasserstoffe (FCKW), z. B. in Kühlgeräten, Feuerlöschern oder Haarsprays, verwendet haben. Diese Nutzung wurde in den 1980er Jahren durch internationale Abkommen zum Schutz der Ozonschicht eingeschränkt. Mittlerweile wurden mehr als 99% der ozonschädigenden Stoffe verboten. Seit den 1990er Jahren kann man beobachten, wie das Ozonloch als Folge davon immer kleiner wird. So könnte sich in den nächsten 20 Jahren die Ozonschicht über der Arktis komplett erholen, für die Antarktis ist das bis zum Jahr 2066 vorhergesagt. Sie hat großen Einfluss auf uns: mehr schädliche UV-Strahlen gelangen durch eine dünnere Ozonschicht auf die Erde und können Hautkrebs oder Krankheiten wie Grauen Star verursachen, auch Pflanzen werden dadurch geschädigt.