Tirol: Die Erdpyramiden in Serfaus

Ein Artikel von s.hirzer | 28.02.2018 - 11:15

Selten bekommt man ein solches Naturschauspiel zu Gesicht. Kein Wunder, dass die durch Ablagerung und Verwitterung natürlich entstandenen Erdpyramiden in Serfaus zu den bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten in der Region Serfaus-Fiss-Ladis gehören. Sie befinden sich am Westende des Ortes Serfaus, oberhalb der Talstation der Komperdellbahn zwischen den Gräben des Hinterkreith- und des Edelbaches.

Die höchste dieser Erdpyramiden trägt als Hut keine Steinplatte wie üblich, sondern einen Wurzelstock. Das Baumaterial, dessen sich die Natur hier bedient hat, ist sogenannter Moränenschutt. Moränen sind Ansammlungen von Gesteinsschutt, der von Gletschern vor sich hergeschoben und mitgeführt wird.

Wer dieses Naturschauspiel sehen möchte, muss sich zwar nicht ganz so sehr beeilen, die Lebensdauer von Erdpyramiden ist dennoch begrenzt. Grund dafür ist der Absturz des Decksteines, was bedeutet, dass die Erosion noch rascher von Statten geht.

Info: www.serfaus-fiss-ladis.at