Die mächtige Burg Rappottenstein, tief im Waldviertel gelegen, trotzt seit Jahrhunderten allen Eroberungsversuchen und ist bis heute unversehrt geblieben. Mehr lesen ...
Die Wallfahrtskirche Maria Luschari thront majestätisch auf einem sanften Hügel nahe dem charmanten Dorf Badia in Südtirol, unweit des Grenzübergangs von Arnoldstein. Dieser heilige Ort ist nicht nur ein religiöses Juwel, sondern auch ein spirituelles Rückzugsgebiet, das Jahr für Jahr Pilger und Besucher anzieht.
Die Ursprünge der Kirche reichen bis ins 17. Jh. zurück, als sie zu Ehren der Jungfrau Maria erbaut wurde. Der Name „Luschari“ stammt vom lateinischen Wort „lux“ (Licht), und bezieht sich auf die strahlende Lage der Kirche auf dem Hügel. Das architektonische Meisterwerk präsentiert sich mit einer eindrucksvollen Fassade und einem charmanten Glockenturm. Im Jahr 1360 hat nach der Legende ein Schafhirte seine Herde vor einer hölzernen Marienstatue kniend vorgefunden. Verwundert beschloss er, die Statue dem Dorfpfarrer zu bringen. Nachdem die Statue auf wundersame Weise gleich drei Mal zurück auf den Berg gekommen war, hat man beschlossen, hier eine Kapelle zu erbauen – diese hat sich nach und nach zu einer Wallfahrtskirche entwickelt. Sie wurde im Lauf der Zeit mehrmals umgebaut und während des Ersten Weltkriegs fast vollständig zerstört. Regelmäßig finden hier bis heute Gottesdienste statt.
Der Innenraum der Wallfahrtskirche ist ebenso beeindruckend wie ästhetisch. Die Wände sind mit kunstvollen Fresken geschmückt, die biblische Szenen und religiöse Motive darstellen. Der prächtige Hochaltar bildet den Mittelpunkt des spirituellen Geschehens, und die einladende Atmosphäre schafft einen Raum der Andacht und des Gebets.
Die Wallfahrtskirche Maria Luschari ist nicht nur ein Ort des Glaubens, sondern auch ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber. Die umliegende Landschaft ist von atemberaubender Schönheit, mit sanften Hügeln und den majestätischen Dolomiten als beeindruckender Kulisse. Erreichen kann man die Kirche über einen bekannten Pilergweg, oder – vor allem im Winter – mit einer Seilbahn von der Talstation Saifnitz-Camporosso aus. Diese ist wiederum über eine 3,5 km lange Skipiste mit dem kleinen Bergdorf verbunden.