ZirbenPark am Hochzeiger eröffnet im Juli

Ein Artikel von Redaktion | 08.06.2015 - 10:41
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Der neue ZirbenPark-Erlebnisweg auf dem Hochzeiger bietet viel Spaß für Kinder und Junggebliebene © hochzeiger.com

Schon seit man denken kann, schützt der Zirbenwald das Pitztaler Dörfchen Jerzens vor Lawinen- und Murenabgängen. Er schmiegt sich ans Hochzeigergebirge und gehört zu den schönsten Beständen Tirols. Doch die zähe Kiefernart mit ihrem unverwechselbaren Duft kann weit mehr: Sie beruhigt den Herzschlag, fördert die Entspannung und den tiefen Schlaf – und tut einfach gut.

Wer das hochalpine Gewächs mit allen Sinnen genießen möchte, besucht ab Juli den neuen „ZirbenPark Erlebnisweg“ an der Hochzeiger-Mittelstation. Ein Rundweg, der sich als Gesamtkunstwerk in die Natur am Berg einfügt und auf 1 km überraschende Entdeckungen rund um die „Königin der Alpen“ ermöglicht. Weil der Weg kaum Höhenunterschiede aufweist, ist er auch für Kleinkinder geeignet. Sie können hier ihren Forscherdrang ausleben, während Erwachsene entspannt genießen.

Interaktive Stationen für Kinder

„Jeder folgt seinem eigenen Antrieb“, erklärt Hansjörg Wohlfarter, Vorstand der Hochzeiger Bergbahnen. „Wir haben uns für ein emotional-intuitives Orientierungssystem entschieden, das ohne den herkömmlichen Schilderwald auskommt und führen mit einer Geschichte spielerisch über den Erlebnisweg.“

Die Protagonisten sind Pitzi, das heißgeliebte Maskottchen des Tals, und der Tannenhäher. Denn ohne den Vogel geht gar nichts. Schließlich lebt er in einer symbiotischen Beziehung mit der Zirbe. Er sammelt die Nüsse und versteckt sie so gut, dass er selbst nur zwei von dreien wiederfindet. Aus dem Rest keimen viele neue Schösslinge – und der Bestand ist gesichert.

„Weil Pitzi lieber essen als verstecken mag, können Kinder dem Tannenhäher helfen, die Nüsse von Pitzi fernzuhalten“, beschreibt Wohlfarter eine der zahlreichen Aktionen. An anderer Stelle können Besucher selbst Zirbenholz hobeln und sich mit den Spänen auch den Duft in einem Leinensäckchen mit nach Hause nehmen. Zwischendurch locken das Zirbenwasser und der Zirbensprung ins frische Heu.

Höhepunkt für alle, die Kind geblieben sind, ist der Erlebnisturm in Zirbenzapfenform – mit einer 12 m hohen Aussichtsplattform und einer 16 m langen Röhrenrutsche. Wer mag, gibt im Zirbenzirkel noch sein Bestes und relaxt anschließend in der Zirbenrast mit einmaligem Blick von der Kaunergratgruppe über den Arlberg bis zu den Lechtaler Alpen.

Alles Zirbe – auch kulinarisch

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Höhepunkt ist der Erlebnisturm in Zirbenzapfenform - mit einer 12 m hohen Aussichtsplattform und einer 16 m langen Röhrenrutsche © hochzeiger.com

Doch auch die Stationen des ZirbenParks selbst heischen um Aufmerksamkeit. Ein einheimischer Bildhauer hat echte Kunstwerke geschaffen. Das Portal zum Park etwa – eine 4 m hohe Skulptur, die den Zirbenbüschel mit seinen 5 Nadeln darstellt. „Ein einzigartiges Symbol – denn nur die Zirbe hat diese fünf Nadeln“, erklärt Wohlfarter.

Nach dem Streifzug durch den ZirbenPark können Gäste im Zeigerrestaurant an der Mittelstation einkehren. Hier gibt es Spezialitäten wie „Zirben-Zipferl“ (belegte Brote in spezieller Form und mit eigener Rezeptur), Zirbensuppe und natürlich auch Zirbenschnaps. Wer Mitbringsel sucht, wird im Zirben-Shop fündig. Noch mehr Zirbe gefällig? Dann bietet sich ein Besuch in der Zirbenausstellung in Jerzens an.

Bahnbetrieb am Hochzeiger:

Die Hochzeiger Gondelbahn ist von 13. Juni bis 18. Oktober täglich in Betrieb. Erwachsene zahlen 17 Euro für Berg- und Talfahrt, Kinder im Alter von 6 bis 15 Jahren 6 Euro.

Gratis fährt man mit der Gletscherpark Card, mit der alle Bahnen der Region genutzt werden können und es bei zahlreichen Bonus- und Kulturpartnern Ermäßigungen gibt. Die Gletscherpark Card kostet für 3 (im Zeitraum von 4 Tagen) 55 Euro. Insgesamt stehen am Hochzeiger 100 km markierte Wanderwege zur Auswahl.

Info: www.hochzeiger.com