Oberwölz: Die (einst) kleinste Stadt der Steiermark

Ein Artikel von Redaktion | 03.11.2015 - 09:16
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Das Hintereggertor aus dem 14. Jh. ist nur eines der drei noch erhaltenen Tore der mittelalterlichen Stadtmauer © Herzi Pinki/wikipedia.org

Noch bis Anfang 2015 durfte sich Oberwölz im Bezirk Murau "kleinste Stadt der Steiermark" nennen. Durch den Zusammenschluss mit Oberwölz-Umgebung, Schönberg-Lachtal und Winklern bei Oberwölz hat sie diesen Rang einwohnermäßig verloren.

Der Beschaulichkeit des historischen Städtchens mit mittelalterlichem Stadtkern tut der Rangverlust  jedoch keinen Abbruch. Herzog Albrecht I. erlaubte 1298 den Markt mit einer Ringmauer zu befestigen. 1305 wurde Oberwölz zur Stadt erhoben. Sie spielte vor allem als Eisenumschlagplatz eine große Rolle.

Gut erhalten sind heute noch der Hauptplatz aus der Zeit des Mittelalters, die Stadtmauer mit drei Stadttoren und Wehrtürmen sowie die Spitalskirche. Sie wurde unter dem Freisinger Bischof Nikodemus della Scala (1421-1443) erbaut.

Almwandern in der Umgebung

Oberwölz ist aber auch Ausgangspunkt für wunderschöne Spaziergänge und Wanderungen. Im Eselbergtal finden Sie den interessanten Almerlebnisweg und viele urige Almhütten. Von hier aus führen Wege auf den Greim (2.474 m), den Hochstubofen (2.385 m) oder den Schober (2.423 m) Vom Schöttltal aus führen Wege auf den Rundwanderweg "Hals" oder auf das Glattjoch mit dem in Europa höchstgelegenen Sakralbau und zugleich der ältesten Kapelle der Steiermark.


Info: www.oberwoelz-lachtal.at