Einer der schönsten Wanderwege im Mai führt von Altaussee zur Blaa-Alm über die wunderschönen Narzissenwiesen, die in Österreich eine Einzigartigkeit darstellen. Hier werden alljährlich die begehrten... Mehr lesen ...
Vor dem Start
Mehrtagestouren werden immer beliebter. Mit der richtigen Planung kein Problem © Blazej Lyjak/Shutterstock
- Etappenlänge: Die richtige Einschätzung der Kondition ist entscheidend für den Erfolg einer Tour. Planen Sie lieber kürzere Etappen ein, die auch realistisch erreicht werden können.
- Reservieren: Gerade in der Hochsaison ist außerdem die Reservierung auf den Hütten mehr oder weniger ein Muss. Dann besteht keine Gefahr, vom Hüttenwirt abgewiesen zu werden.
- Wetterlage: Informieren Sie sich vor Antritt der Wanderung über die aktuelle Wetterlage. Es lohnt sich auf keinen Fall, ein Risiko einzugehen. Im schlimmsten Fall später starten bzw. länger auf der Hütte bleiben.
Das Gepäck
- Maximal 8 kg: Ein zu schwerer Rucksack ist auf längeren Touren unnötig anstrengend. Für eine einwöchige Tour reichen 8 kg aus.
- Bekleidung: Zur Standardausrüstung gehören wetterfeste Kleidung, ein Hüttenschlafsack, Stirnlampe, Sonnenbrille, Verbandszeug.
- Proviant: Bei der Verpflegung kann man einiges an Gewicht sparen. Eine Wasserflasche kann man an Brunnen immer wieder auffüllen. Müsliriegel und Obst nur auf dem Weg zur ersten Hütte mitnehmen.
Der Rucksack
- Wie wird gepackt?: Schweren Teile werden möglichst nah an den Rücken gepackt, dann belasten sie am wenigsten. Im Netz außen Handy und Wasser verstauen.
- Gut Gepolstert: Eine ausreichende Polsterung an allen Kontaktpunkten zum Körper ist für ein angenehmes Tragegefühl wichtig.
- Gurte: Gurte so anziehen, dass der Rucksack gut am Rücken liegt. Ein Bauchgurt sorgt zusätzlich für Stabilität.
Auf der Hütte
- Rucksack packen: Packen Sie den Rucksack schon am Vorabend und legen Sie die Kleidung für den nächsten Tag obenauf. Damit vermeidet man die Störung der anderen Gäste.
- Proviant: Besprechen Sie schon am Abend, was der Wirt für die Jause des kommenden Tages einpacken soll. Dann geht alles schneller.
- Hüttenbuch: Es ist ratsam, sich vor der nächsten Etappe ins Hüttenbuch einzutragen und das nächste Ziel anzugeben. Das ist eine enorme Erleichterung für Rettungskräfte im Falle eines Unfalls.
Quelle: Verband Deutscher Berg- und Skiführer