Ein kleines bisschen Jurassic-Feeling

Sie ist ein „Kühlschrank“ der besonderen Art, der im hintersten Brandenberger Tal zu finden ist: die wildromantische Kaiserklamm. Alleine die vielen Parkplätze entlang der Ache weisen darauf hin, dass nicht wenige Badelustige das eiskalte, dafür aber blitzsaubere Wasser zu schätzen wissen und die kostenlose Bademöglichkeit gerne frequentieren. Bei entsprechendem Wasserstand schlängeln sich dann sogar Kajakfahrer durch die Schlucht. Die Brandenberger Ache, die mit ihrer urromantischen und wilden Umgebung sicher als einer der schönsten Flüsse Europas bezeichnet werden darf, wird von etlichen Wagemutigen als herausforderndes Freizeiterlebnis betrachtet. Weniger gefährlich, dafür als Höhepunkt der Klamm zu bezeichnen, ist die vom Tosen des herabstürzenden Wassers begleitete Wanderung durch die rund einen Kilometer lange Kaiserklamm, die gezeichnet von überhängenden Felswänden ist. Selbst bei ihrem höchsten Stand vermögen die Strahlen der Sonne nur an wenigen Stellen bis zum Wasser hinabzureichen. Wo es ihnen aber gelingt,  lassen sie die mit ungeheurer Wucht aus der Enge der felsigen Umklammerung herausschießenden Wasserfontänen in allen Farben des Regenbogenspektrums aufblitzen und zaubern funkelnde Wunderwerke vor die dramatische Kulisse. Unmittelbar danach verwandeln sich in einer wundersamen Metamorphose Millionen von in die Luft gesprühten Tropfen wieder zurück in einen türkisgrünen, von weißem Schaum gekrönten Wasserlauf, bis sich bei der nächsten Engstelle das Schauspiel wiederholt.

Üppige Vegetation

Obwohl der Weg durch die Klamm eigentlich zum Schutz vor Hochwasser in luftiger Höhe angelegt wurde, liegt er fast ganzjährig im wunderbar kühlen Schatten, was der üppigen Vegetation kein Hindernis zu sein scheint.