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Einzigartige Orgel in alten Burgmauern
Ein Artikel von Monika Stradner | 05.12.2023 - 16:32
Wer sich in der Stadt Salzburg schon einmal gefragt hat, welche Musik da drei Mal täglich nach dem Glockenspiel erklingt, sollte sich auf die Spur des „Salzburger Stiers“ begeben.
Die Festung Hohensalzburg ist die größte Stadtburg Österreichs. Der Zweckbau auf 30.000 m2 vereint Stilelemente und Bauformen aus sieben Jh. Zuletzt bewohnt wurde die Festung im Jahr 1519. Später war sie Fluchtort und zu Mozarts Zeiten, als man in Salzburg die letzte Hexe verbrannte, Ort für die Durchführung der „peinlichen Befragung“. Darunter verstand man die Vernehmung der angeklagten Person im Zuge von Inquisitionsprozessen. Bis 1861 diente die Anlage als Festung, später als Kaserne und bis Ende des Zweiten Weltkrieges als Gefängnis.
Der sich in ihr befindliche „Salzburger Stier“ hat keinerlei Verbindung zum renommierten Kleinkunstpreis - er ist vielmehr ein Musikinstrument, das täglich erklingt. Um 7, 11 und 18 Uhr läuten zuerst die Glocken des Salzburger Doms, danach ertönt das Salzburger Glockenspiel und schließlich erklingt die riesige Walzenorgel.
Was es mit dem Stier auf sich hat
Diese Orgel mit rund 130 Pfeifen ist das älteste noch in Betrieb befindliche Hornwerk der Welt. Sie befindet sich hinter dem Holzbalkon des Krautturms in der Festung Hohensalzburg und kann dort auch besichtigt werden. Statt einer Spielvorrichtung hat diese Orgel eine 1,7 m lange Walze aus Ahornholz. Die deutlich hervorstechende Terz erzeugt einen weit hörbaren, signalartigen Ton: dieser hat zur Assoziation mit dem Horn geführt, in weiterer Folge wurde der Stier daraus.
Die Legende um die „Salzburger Stierwascher“ dürfte hingegen der Ursprung für die Bezeichnung des Kleinkunstpreises sein.
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