Niederösterreich triumphiert

Neun Bundesländer, neun Prominente und neun Moderatoren aus den ORF-Landesstudios schickten ihre Lieblingsplätze ins Rennen. Nach der Jurywertung sah es so aus, als könnte Salzburg seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen, doch das Publikum entschied anders: Am Ende wurde die Mariazellerbahn in Niederösterreich zum schönsten Ort Österreichs gekürt.

Von Schienen über Gipfel zu Hochgebirgsseen

Als längste Schmalspurbahn Österreichs bricht die Mariazellerbahn so manchen nationalen Rekord. Von der niederösterreichischen Landeshauptstadt führt sie durch das idyllische Pielachtal und den beeindruckenden Naturpark Ötscher-Tormäuer bis ins Mariazellerland. Auf der rund 84 km langen Strecke bieten sich somit atemberaubende Ausblicke auf Täler, Wälder und Berge.

Auch die westlichen Bundesländer durften sich über Plätze auf dem Podest freuen. Silber ging an die Kellerjochkapelle in den Tuxer Alpen: Der Hausberg von Schwaz im Unterinntal zählt zu den schönsten Aussichtspunkten Tirols und begeistert sowohl bei Sonnenaufgang als auch bei Sonnenuntergang mit atemberaubenden Naturschauspielen. Bronze sicherte sich Vorarlberg: Die malerischen Scheidseen im Montafon, direkt an der Grenze zu Tirol, bestechen durch ihre Ruhe und Abgeschiedenheit. Auf rund 120 km² bildet dieses Gebiet das größte Schutzgebiet Vorarlbergs.

Obwohl sie es nicht aufs Stockerl geschafft haben, sorgten auch die anderen sechs Finalisten für Begeisterung und zeigten einmal mehr, wie abwechslungsreich die Alpenrepublik ist. Mit dabei waren der Stadtpark (Wien), die Lammerklamm (Salzburg), die Silberzeile in Schärding (Oberösterreich), der Danielsberg (Kärnten), Jois am Neusiedler See (Burgenland) und der Eorykogel (Steiermark). Bis zum Ausstrahlungstermin im kommenden Jahr heißt es nun, so viele Plätze wie möglich zu besuchen.