Wenn der Lenz Anfang April auch noch die Apfelbäume zum Austreiben ermuntert, dann präsentiert sich das idyllische Gartendorf Algund in Südtirol in einem anmutigen Blütenkleid - ganz in Zartrosa-Weiß!
Algund liegt im Meraner Talkessel, gut geschützt vor den oft scharfen Klauen des alpinen Winters. So kann sich bereits früh im Jahr ein mildes, mediterranes Mikroklima entfalten, das Gästen und Einheimischen dieses außergewöhnliche Naturschauspiel beschert. Und Algund wäre kein Gartendorf, hätte es nicht auch in diesem Metier Beachtliches zu bieten: Ganz im Zeichen der frühen Blüte steht nämlich der Algunder Garten- und Pflanzenmarkt, der seine Tore vom 25. April bis zum 1. Mai 2013 öffnen wird. Wer freut sich da nicht auf das prächtige Farbenspiel und die betörenden Düfte, die Algunds Pflanzenvielfalt zu bieten hat. Weil sich unter die Gartenaussteller inzwischen auch Fachbetriebe aus ganz Italien mischen, geben sich nunmehr Gartenliebhaber aus ganz Europa ein Stelldichein auf dem Algunder Garten- und Pflanzenmarkt, der neben Blumen, Bäumen und Sträuchern auch mit den neuesten Trends in Sachen Haus und Garten aufwarten kann sowie mit allerlei gesunden Produkten von Algunder Bauern.
Die Räder stehen niemals still
Genusstalradfahrer und ambitionierte Mountainbiker kommen in Algund gleichermaßen auf „ihre Kilometer“. Während die einen gemütlich mit dem E-Bike durch blühende Obsthaine gleiten, treten die anderen hart in die Pedale. Sind Sie erst einmal im alpinen Radfahrerparadies Algund angekommen, lässt Sie diese vielseitige Naturlandschaft nicht mehr los – mitunter auch wegen ihrer Geschichte, auf deren Wegen es sich herrlich radeln lässt: So kommt eine Radtour auf der Via Claudia Augusta einem kurzweiligen Streifzug gleich durch die bewegte Historie des Römischen Reichs, das diese Lebensader vor mehr als 2.000 Jahren als einzige kaiserliche Verbindungsstraße über die Alpen erbauen ließ.
Der Weg verläuft idyllisch entlang der Etsch, mitten durch ein Meer duftender Obstgärten, die den Abschnitt vom Reschenpass bis nach Algund säumen. Bei einem solchen Angebot wundert es nicht, dass sich in Algund mitunter auch abseits der beliebten Bikestrecken sprichwörtlich alles ums Rad dreht:
Am 20. und 21. April 2013 öffnet die Fahrradmesse „Bike-Trends“ zum zweiten Mal ihre Tore. Ein Wochenende lang präsentiert sich das liebliche Gartendorf Algund dann als wahres Mekka für Radfahrer und all jene, die mit diesem Freizeitvergnügen liebäugeln. Aussteller aus ganz Europa zeigen die neuesten Trends rund um den „Drahtesel“: Elektrobikes, Trekking- und Mountainbikes, Kinderräder, kompakte Räder für die Stadtmobilität und viel Wissenswertes zum Thema Ausrüstung, Fahrsicherheit, Ernährung und Radtourismus.
Von 300 bis 3.000 Meter: Algunder Wanderparadies auf der Sonnenseite der Alpen
Schroffe Berge – mildes Klima. In Algund ist diese Kombination nur scheinbar ein Widerspruch! Dort herrschen Klimabedingungen, die man niemals in den Alpen erwarten würde. Das milde, alpin-mediterrane Mikroklima hat Algund seiner Kessellage zu verdanken – rundherum flankiert von schützenden Naturdenkmälern, von schroffen Dreitausendern an der Alpensüdseite, aber auch von der schmucken Südtiroler Kurstadt Meran. So ist Algund die wohl „wanderbarste“ Region Südtirols. Denn bereits zu Frühlingsbeginn zeigen sich dort die Panoramawanderwege von ihrer sonnigen Seite: Wie Lebensadern durchziehen sie die wunderbare Südtiroler Bergwelt. So erfreuen sich selbst wenig trainierte Gäste am Algunder Waalweg der, meist eben, hoch über Algund verläuft und über den wohlbekannten Tappeinerweg sogar bis ins mondäne Meraner Zentrum führt. Konditionell etwas anspruchsvoller ist da schon der Meraner Höhenweg, einer der wohl beeindruckendsten Panoramawanderwege Südtirols, der sich zudem über Algund als direkter Zustiegsweg in die Texelgruppe anbietet. Dort, in Südtirols größtem Naturpark, fühlen sich Naturverliebte und Bergsteiger wohl, die nicht bloß die Ausblicke auf das Weltnaturerbe Dolomiten sondern auch auf die imposanten Gletscher des Ortlermassivs genießen dürfen. Wer die vielen Höhenmeter hingegen gemütlich und schnell überwinden möchte, gondelt ganz einfach mit dem Sessellift in das Herz der Texelgruppe oder gar mit einem Korblift, der ein nostalgisches Vergnügen verspricht! Die Leiteralm ist dort übrigens nur eine von vielen urigen Berghütten, die hungrige Wanderer mit echten Südtiroler Schmankerln lockt.
Infos unter www.algund.com.