Hell's Kitchen – der Grand Canyon Kenias

Ein Artikel von Christiane Bartal | 14.01.2020 - 13:12
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Bunte Sandsteinformationen prägen Hell's Kitchen – ein lohnendes Halbtages-Ausflugsziel im Osten Kenias © Paolo Gallo/Shutterstock.com

Infolge der Erosion durch Wind und Regen entstanden, fallen die steilen Flanken bis zu 65 m tief ab. Unten, auf der Canyonsohle, herrschen drückend heiße Temperaturen – was dieser bizarren Landschaft des Marafa Canyons im Osten Kenias den Namen „Hell's Kitchen“ (Höllenküche) verleiht.

Ritueller Ort

Am schönsten präsentiert sich das Farbspiel, hervorgerufen durch unterschiedliche Gehalte an Eisen (rot), Sulfat (gelb) und Kalk (weiß), bei Sonnenuntergang.

Hell's Kitchen ist für Einheimische ein ritueller Ort: So gibt es einen besonderen Stein, den u. a. Schamanen aufsuchen, um Regen oder eine gute Ernte zu erbitten. Ganz eigenwillige Formen sind auch dabei, etwa ein an einen Nashornkopf erinnernder Felsen.

Erreichbar ist Hell's Kitchen von Malindi aus in ca. eineinhalb Stunden Autofahrt über eine holprige, rotsandige Landstraße. Mit einem Guide kann der Canyon auf einer einstündigen Tour durchwandert werden.