Europa: Valentinstagsbräuche mal anders

Ein Artikel von REISEN-Magazin | 11.02.2020 - 15:02
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Romantische Kurztrips stehen bei den Österreichern hoch im Kurs © Dewald Kirsten/Shutterstock.com

Pünktlich zum Valentinstag wird weltweit Liebe versprüht und fleißig gebusselt. Umfragen unter 1000 Teilnehmern haben ergeben, dass die Österreicher immer noch (entgegen dem Online-Dating-Trend) am liebsten „live“ turteln und schmusen. Und nichts lässt die Flirtlust höher steigen als ein spontaner (gemeinsamer) Kurztrip.

Bei dieser romantischen “Auszeit” kann man den Alltag in trauter Zweisamkeit  hinter sich lassen oder sich dem ein oder anderen Flirt hingeben.

In vielen Ländern wird am 14. Februar traditionell der Valentinstag gefeiert, doch die Bräuche an diesem Tag unterscheiden sich von Land zu Land. Wir haben hier die Top 3 der unterschiedlichsten Bräuche, abseits von Pralinen und Blumen, am Tag der Verliebten recherchiert als Inspiration für die eigene Gestaltung des Valentingstags.

England

In England werden seit dem 15. Jahrhundert traditionell Gedichte zum Valentinstag verschickt. Ursprünglich fanden sich die Paare jedoch zufällig, indem sie durch Auslosung am Vorabend einander zugeteilt wurden. Das Valentinspaar war damals bis zum darauffolgenden 14. Februar miteinander in Freundschaft verbunden. Erst im 19. Jahrhundert entwickelte sich dann unter Liebenden der Brauch, sich gegenseitig dekorierte Karten mit kleinen Gedichten zu schicken. So wird es auch heute noch gehandhabt.

Italien

Im Vordergrund steht am Valentinstag in Italien das Anbringen eines “Lucchetti dell'amore” (Liebesschloss). Ob an Brücken, Zäunen oder Uferpromenaden – die kleinen Schlösser werden an die gewünschte Stelle gehängt. Ist das Schloss angebracht, wird der dazugehörige Schlüssel ins Wasser geworfen und das Pärchen darf sich noch etwas wünschen.

Spanien

Während Bücher hierzulande meist an Weihnachten oder zu Geburtstagen verschenkt werden, erhalten Männer in Spanien diese am "Dia de St. Jordi", dem Tag des heiligen Gregor. Diesen Tag feiern die Spanier an Stelle des Valentinstags und erinnern damit an ihren Nationalhelden Gregor, den heldenhaften Drachentöter. Die Frauen bekommen am Tag der Liebe, der übrigens jedes Jahr erst am 23. April gefeiert wird, eine einzelne rote Rose von ihren Ehemännern oder Partnern geschenkt.