Urlaub mit dem Camping-Van – 6 Dos & Don’ts

Ein Artikel von s.buehn | 18.02.2020 - 12:27
shutterstock_1064131976.jpg

Mit diesen Tipps steht dem entspannten Abenteurer nichts mehr im Wege © DisobeyArt/Shutterstock.com

Individualurlaub auf Rädern ist stark im Trend. Wenn ihr euch auch schon überlegt haben, wie es wohl ist, die Freiheit in Form von Fahrtwind unter der Nase zu spüren, haben wir hier die sechs wichtigsten Dos & Don’ts fürs Van-Leben für euch zusammengestellt, damit es genau so abenteuerlich und romantisch wird, wie man es sich im Vorhinein ausmalt. Vermeidet trübe Straßenstimmung mit diesen Tipps:

Do: Budgets erstellen und im Blick haben

Nur weil ihr jetzt das wilde und freie Roadie-Leben lebt, seid ihr leider nicht automatisch befreit eure Versicherung weiter zu zahlen. Die Ausgaben für Sprit und Reparaturen lösen die Miete ab, die ihr euch vielleicht gerade durch Untermietung für euer Abenteuer spart. Auch öfter mal auswärts essen gehen wird im Vergleich zum täglichen Kochabenteuer in der oft sehr kleinen Van-Küche immer attraktiver. Plant also auf alle Fälle genug Geld ein, das Leben auf der Straße auch genießen zu können! Wäre doch schade, wenn die Reisestimmung im Keller ist, weil ihr diskutieren müsst, ob der Sightseeing-Eintritt noch drin ist oder nicht. Vorab Budgets für alles einrichten und sich unterwegs dran halten! Unser vielleicht wichtigster Tipp. 

Don’t: Sich von Schwierigkeiten verrückt machen lassen

Es hat geregnet und ihr habt ein Leck entdeckt? Gut so! Statt euch zu ärgern, freut euch darüber so aufmerksam gewesen zu sein und die schadhafte Stelle so schnell reparieren zu können. Beim Campen geht es immer um die richtige Perspektive. Und fehlt euch diese mal: holt euch Hilfe, Rat oder ein Ohr zum Zuhören von anderen Camper-Urlaubern und Reisenden, die man auf den Campingplätzen oder Parkplätzen trifft. Man ist gerne füreinander da und oft hat eine unbeteiligte Person den einleuchtenden Einfall, der euch in eurer Verzweiflung gar nicht gekommen wäre.

Do: Alles absichern, bevor es weitergeht

Sind alle Schränke zu? Alle Schubladen gesichert? Oder steht noch die Kaffeetasse vom Frühstück herum? Lieber nochmal durchgehen und nachsehen, ob auch alles gesichert und weggeräumt ist. Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wird bei der nächsten Kurve durch den Van fliegen. Und wer hat schon Lust beim Ankommen an der neuen Tagesdestination erstmal den Camper wieder aufzuräumen, weil es aussieht, als hätte ein Mini-Tornado darin gefegt? Außerdem: ein ordentliches Wohnumfeld sorgt auch unterwegs für gemütlichere Atmosphäre.

Don’t: Zu viel Zeit im Camper verbringen

shutterstock_560410987.jpg

© Monkey Business Images/Shutterstock.com

Ihr habt euch für die Reise mit dem Camper-Van aus bestimmten Gründen entschieden. Einer der häufigsten dabei ist, frei und ungebunden an den Massentourismus Gegenden erkunden zu können. Jeden Tag einen anderen, neuen Ort entdecken kann natürlich auf Dauer anstrengend sein, doch spart euch die Serienmarathon-Nachmittage auf für schlechtes Wetter! Nutzt die wertvolle Zeit, die ihr draußen habt. 

Do: Für Sauberkeit sorgen

Im Camper wird es schnell wie von Zauberhand chaotisch: Die unabgespülten Teller vom Frühstück stapeln sich mit dem Pasta-Topf vom Vorabend im eh schon kleinen Waschbecken und Brösel und Sand vom Strand versetzen einen in einen ewigen Zyklus des Füße-Waschens. Stattdessen: Lieber den Boden wischen! Alle ein bis zwei Tage mindestens. Ebenso regelmäßig gehört alles Benutzte gewaschen und vor allem wieder weggeräumt. So fühlt ihr euch auch auf kleinstem Raum noch unter „menschlichen“ Wohnbedingungen! 

Don’t: Überall parken

shutterstock_1017257911.jpg

© Andrey Armyagov/Shutterstock.com

Die Verlockung den Van einfach so am Strand abzustellen ist groß – doch in den meisten Fällen auch illegal. Für Camper-Vans gibt es dafür oft eigene Campingplätze, wo ihr gegen Gebühr Luxus wie z. B. fließend Wasser oder eine größere Gemeinschaftsküche nutzen könnt. Viele Campingplätze haben auch Waschmaschinen. Den Sonnenuntergang am Strand könnt ihr trotzdem genießen – nur heißt es eben danach: zurück zum Parking!

Diese Tipps sollen helfen im Urlaub ehrlich zu euch selbst zu sein und die wichtigsten Dinge zum Wohlfühlen nicht aus den Augen zu verlieren. So ist der Rahmen für alle Arten von Abenteuern geschaffen! Let’s hit the road!