Hier hat die Natur ein Kunstwerk gemalt © oksana.perkins/Shutterstock
Die Coyote Buttes (North), in denen „The Wave“ zu finden ist, sind ein Gebirgszug, der größtenteils im Vermilion Cliffs National Monument gelegen ist. Sie liegen am westlichen Rand des Paria Plateaus im Bundesstaat Arizona und sind Anziehungspunkt für zahlreiche Wanderer und Schaulustige.
Bunte Wellenlandschaft
Bei der einzigartigen, wellen- bzw. streifenförmigen Musterung handelt es sich um geologische Formationen, die ihren Ursprung vor 190 Mio. Jahren haben. Einst war die Region hier von einer großen Seenlandschaft bedeckt, die sich aufgrund von Sandstürmen in Dünen verwandelten, das Areal austrockneten und schließlich gemeinsam mit weiteren Wettergewalten, wie Wind, Sonne und Erosion die heutige „Wellenlandschaft“ formten.
Diese geologische Besonderheit zieht viele Besucher an. Nicht zuletzt auch wegen der Farben – die Wellen haben rötliche, gelbe, ockerfarbene und sogar grüne und lila Töne.
Der Sandstein ist aber immer noch Veränderungen unterworfen und sensibel, was Umwelteinflüsse betrifft. Deshalb ist es gar nicht so einfach, „The Wave“ zu Gesicht zu bekommen. Täglich dürfen nur 20 Besucher in das Areal. Sie benötigen eine spezielle Erlaubnis, „Permit“ genannt. Damit hat man einen Tag lang Eintritt, übernachten ist strengstens verboten. Auch das Eindringen in die Region ohne Erlaubnis wird hoch bestraft. Verständlich, denn die bunten Gesteinswellen sollen noch lange erhalten bleiben und auch in Zukunft in ihren ungewöhnlichen Farben leuchten.
