Unglaubliche 379 Mio. Liter Wasser stürzen sich jeden Tag über die Felsen der Burney Falls. Der Wasserfall ist das Herzstück des McArthur-Burney Falls Memorial State Park im Shasta County, im Bundesstaat Kalifornien. Von April bis Oktober, wenn das Schmelzwasser den Fluss Burney Creek füllen, zieht das Naturschauspiel besonders viele Schaulustige an.
Wasserreservoire in schwarzem Basalt
Entstanden ist der gesamte Park durch vulkanische Aktivität sowie Erosion. Im Lauf der Jahre formten die Naturgewalten die Landschaft, wie sie heute zu sehen ist. Der poröse Basalt speichert Regen- und Schmelzwasser in einem riesigen unterirdischen Reservoir.
Auch der Burney Creek entspringt den unterirdischen Quellen des Parks, bevor sich die Wasser sammeln und in reißender Geschwindigkeit den 129 Fuß hohen Wasserfall hinabstürzen. Der amerikanische Präsident Theodore Roosevelt bezeichnete den Wasserfall sogar als 8. Weltwunder. Im Jahr 1954 wurden die Burney Falls zum National Natural Landmark erklärt. Er ist zwar nicht der größte Wasserfall Kaliforniens, aber sicher der spektakulärste. Nicht nur von unten aus betrachtet beeindrucken die Wassermassen. Auch von oben hat man einen wunderschönen Blick auf das "Pool" am Fuße des Burney Falls.
Benannt wurde der Wasserfall nach dem Pioniersiedler Samuel Burney, der in den 1850er-Jahren dort gelebt hat.
Wer den Wasserfall und den immergrünen Park erwandern möchte, kann dies auf dem "Pacific Crest Trail" tun, der auf 5 Meilen durch den McArthur Burney Falls State Park.