Filmtourismus ist schon lange ein Motiv für viele Reisen. Dasselbe gilt auch für den Klassiker Eat Pray Love mit Julia Roberts. Mehr lesen ...
Für viele von uns gehört die Tasse Kaffee am Morgen zum Aufstehen genauso dazu wie das Zähneputzen. Auch der Nachmittagskaffee im Büro mit der Kollegin oder zuhause nach dem Mittagsschlaf ist häufig Bestandteil des Alltags. So trinken wir Österreicher täglich durchschnittlich 2,5 Tassen des Muntermachers.
Auch im Urlaub möchte man diesem Genuss nachkommen, gerade dann gönnt man sich vielleicht sogar noch eine zusätzliche Tasse zwischendurch oder vielleicht auch einmal einen Cappuccino-to-go. Und dieser ist international bekannt – während man im Urlaubsland bzw. auf der Städtereise die österreichischen Klassiker Melange und Verlängerter häufig nicht bekommt, fehlt der Cappuccino heute selten auf einer Karte. In Österreich bezahlt man dafür im Durchschnitt 3,60 Euro – und wenn man im Ausland unterwegs ist?
Unerwartete Höhepunkte quer durch Europa
Was nicht überrascht – dort, wo die Lebenshaltungskosten höher sind, ist auch der Cappuccino relativ teuer. So muss man in Dänemark und der Schweiz mit mindestens 5 Euro pro Tasse rechnen, in Finnland liegt der Preis knapp über 4 Euro. Dahinter reihen sich Island und Luxemburg ein.
Etwas günstiger als in Österreich trinkt man den Cappuccino in Deutschland (3,40 Euro). In Frankreich, Polen und Litauen sind es rund 3,10 Euro. In unseren Nachbarländern Tschechien (2,70 Euro) und der Slowakei (2,40 Euro) ist der Cappuccino wesentlich günstiger, in Slowenien muss man mit rund 2 Euro rechnen. In den beliebten Sommer-Reisezielen Kroatien und Montenegro gibt es den Cappuccino knapp unter 2 Euro, in Ungarn kostet er im Durchschnitt 1,90 Euro.
Am unteren Ende der Liste befindet sich Bosnien – dort schlürft man seinen Cappuccino in der Hauptstadt Sarajevo bereits um umgerechnet 1,40 Euro. Etwa 1,50 bis 1,60 bezahlt man in Moldawien, Nordmazedonien und Albanien.
Knapp über 1,60 Euro liegt der Cappuccino im absoluten Kaffee-Gourmet-Land Italien. Wobei man als Kenner dort eher Espresso trinkt – und zwar an der Theke. Das widerspricht zwar unserem Gefühl vom gemütlichen, stundenlangen „im-Kaffeehaus-sitzen“, kommt aber in jedem Fall am günstigsten.
Da Kaffee in Italien schon seit langem als Grundbedürfnis angesehen wird, wurde auch der maximale Preis eines Espressos festgeschrieben. Italiener trinken ihren Espresso daher „al banco“, also im schnellen Vorbeigehen an der Bar. Dafür bezahlen sie durchschnittlich 1 Euro – wer sich an einen Tisch setzt und bestellt häufig ein Vielfaches davon.