Design der Zukunft in Osaka

Ein Artikel von Monika Stradner | 24.02.2025 - 11:19
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Die Weltausstellung geht im Jahr 2025 im japanischen Osaka über die Bühne © Malcolm Fairman/Shutterstock

Seit 1851 die erste Weltausstellung in London veranstaltet wurde, hat sich vieles verändert. Die „Exposition Universelle Internationale“ hat sich während der Zeit der Industrialisierung als technische und kunsthandwerkliche Leistungsschau etabliert, heute ist die Veranstaltung geprägt davon, gesellschaftliche Herausforderungen der Zukunft und das friedliche Zusammenleben von über 8 Milliarden Menschen zu thematisieren.

Für die Weltausstellung in Osaka wurden die Schlagworte „Saving Lives“, „Empowering Lives“ und „Connecting Lives“ gewählt. Sie soll damit ein Labor für die zukünftige Gesellschaft darstellen. Etwa 158 Länder werden an der Ausstellung teilnehmen, rund 40 von ihnen werden mit einem eigenen Länderpavillon vertreten sein.

Im Österreich-Pavillon wird man Tradition und Innovation sowie ein buntes Kulturprogramm, geprägt einerseits von Klassikern wie den Wiener Sängerknaben und Bösendorfer, andererseits auch von digitaler Kunst, erleben können. Musikalisch interpretiert wird hier das Motto als „Composing the Future“. Die Verbindung zwischen Österreich und Japan besteht schon lange, besonders als Heimat der Klassischen Musik ist Österreich im fernen Osten beliebt.

Neben Kultur und Konzerten werden sich österreichische Unternehmen präsentieren, die ihren Beitrag zur Gestaltung der Zukunft vorstellen: Von Energiegewinnung über Medizin bis hin zu Konzepten im Wohnbau. Einer der Höhepunkte erwartet die Gäste in einem Raum, in dem mit Hilfe künstlicher Intelligenz eigene Kompositionen erstellt werden. Ein weiteres Highlight, das die Verbindung von Österreich und Osaka unterstreicht, ist der sogenannte Osaka-Paravent aus dem Schloss Eggenberg, der in Osaka interaktiv mithilfe Augmented-Reality-Technologie erlebt werden kann.

Info: EXPO 2025