Forstseerunde: Auf den Spuren der Römer

Ein Artikel von Peter Schlögelbauer | 21.06.2022 - 10:19
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Der Forstsee – ein ruhiges Fleckchen Erde © Robysot/Shutterstock

Sei es der Naturkulisse des Forstsees, der Kraftplatz bei der Franzosenkirche oder der tolle Ausblick vom Aussichtspunkt „Hohes Kreuz“ – eines steht fest: Wer vorhat, sich zu entspannen, der Natur näher zu kommen oder sich einfach einmal vom Stress des Alltags zu distanzieren, kann das auf dem Slow-Trail Römerschlucht tun. 
Befindet man sich erst auf den Spuren von jungen Römern auf diesem Weg, liegt der Wunsch, dass diese Reise niemals enden soll, nicht weit.

Die Kärntner Natur in voller Pracht

Seinen Startpunkt hat der Rundgang bei der Franzosenkirche. Diese Station bietet ein tolles Bild mit der kleinen Kirche, welche der Waldszenerie noch zusätzlichen Charme verleiht. Danach geht es in die Römerschlucht, wo man bei leichtem Anstieg entlang des Göriacher Baches zur Römerbrücke gelangt. Das Beeindruckendste dabei ist vermutlich die Geräuschkulisse, welche aus dem sanften Plätschern des Gewässers und dem beruhigenden Rascheln der Blätter besteht.
Danach führt der Pfad einen zum Forstsee. Die Wanderwege dorthin bieten eine gute Mischung aus Forstwegen und etwas anspruchsvolleren Single-Trails. Beim See angekommen, kann man seinen Aufenthalt verschieden gestalten. Das Wasser kann einerseits zum Schwimmen, aber auch zum Fischen genutzt werden. Doch alleine die Atmosphäre und die Idylle laden ein, etwas länger zu verweilen und einfach abzuschalten.
Entschließt man sich dazu, den Rundweg fortzusetzen, bleibt einem der Blick auf den Forstsee die meiste Zeit erhalten, denn der Pfad führt einen beinahe vollständig um ihn herum. In weiterer Folge lassen es gesicherte Stege zu, hautnah entlang der sich auftuenden Felswände zu wandern.
Abschließend darf man noch die Aussicht „Hohes Kreuz“ genießen, wozu man kurzzeitig den vorgegebenen Weg verlässt, jedoch mit einem atemberaubenden Ausblick auf die Karawanken, die Julischen Alpen und die Veldener Bucht belohnt wird. Dann geht es stets bergab bis zur Ortsmitte Velden und wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Wegänge: 6,8 km 
Dauer: 2 Stunden
Höhenmeter: 165 m
Schwierigkeit: mittel