3-Hütten-Wanderung

Ein Artikel von REISEN-Magazin | 14.07.2022 - 08:45
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Eingebettet in ein traumhaftes Bergpanorama lädt die Bosruckhütte zur Rast © Redaktion

Eingebettet zwischen den Haller Mauern und dem Warscheneck-Massiv liegt die Gemeinde Spital am Pyhrn.  Aufgrund ihrer Höhenlage ist die Region mit vielen nebelfreien Sonnentagen privilegiert – ein Grund mehr, das ausgedehnte Wandernetz zu erkunden und uns auf die 3-Hütten-Wanderung zu Bosruckhütte, Rohrauerhaus und Hofalmhütte zu machen. Die Tour am Fuße des Großen Pyhrgas führt durch saftig grüne Almen und bietet malerische Ausblicke auf das umliegende Bergpanorama.

Durch den Nationalpark Kalkalpen

Die Wanderung startet am Parkplatz beim Zugang zur Dr. Vogelgesangklamm, von wo wir entlang des Klammbaches bis zur Mauthütte wandern. Die Route führt einerseits über die Klamm, für die eine Wegerhaltungsgebühr zu entrichten ist und wo der Weg über viele Stufen Richtung Bosruckhütte führt. Andererseits gibt es die Möglichkeit, den ersten Abschnitt auf der Schotterstraße zu bewältigen, die zwar weniger steil, dafür aber etwas länger ist. Nach etwa einer Stunde führen am Ausgang des Klammwanderweges beide Wege wieder zusammen.
Wir gelangen kurz darauf zu einer Tafel, die uns informiert, dass wir uns im Naturschutzgebiet Totes Gebirge befinden, das sich über die Gemeinden Spital am Pyhrn und Rosenau am Hengstpass erstreckt. Sechs verschiedene Lebensraumtypen kennzeichnen das Schutzgebiet: Subalpiner Fichten- bzw. Lärchenwald, montaner Fichten-, Tannen- und Buchenwald, großflächiger Latschenbuschwald, (sub-)alpine Rasengemeinschaften, artenreiche Fels- und Schuttflur sowie Hochstaudenfluren. Aus dieser Lebensraum- und Artenvielfalt resultiert die hohe landschaftliche Bedeutung des Gebietes. Die Vielfalt der alpinen Landschaft ist Lebensraum für eine umfangreiche Tierwelt. Birk- und Auerhühner, Eulen und Spechte tummeln sich hier genauso wie Gams-, Rot- und Rehwild. Sogar der Luchs ist zurückgekehrt und seit 1998 wieder heimisch. Mit ein bisschen Glück lässt sich ein Steinadler, das Symbol des Nationalparks Kalkalpen, in der Luft beobachten. Die Amphibien-, Reptilien- und Insektenfauna ist vielfältig wie sonst kaum wo. Eine Liste von im Nationalpark Kalkalpen vorkommender Schmetterlinge zählt nicht weniger als 1.463 Arten auf. Als Rarität gilt der vom Aussterben bedrohte Apollofalter, der in der Region heimisch ist.

Die Route zur Wanderung finden Sie auch auf outdooractive.com.

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