Pilgern über den Falkenstein

Ein Artikel von REISEN-Magazin/Christiane Bartal | 08.08.2023 - 13:55
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Der historische Wallfahrtsweg leitet die Pilger auf den Spuren des hl. Wolfgangs © Christiane Bartal

Seltsame Dinge sollen sich zugetragen haben auf dem Falkenstein zwischen St. Gilgen auf der salzburgerischen und St. Wolfgang auf der oberösterreichischen Seite des Wolfgangsees. Die Vorkommnisse gehen der Legende nach zurück auf den hl. Wolfgang, der am Falkenstein als Einsiedler gelebt haben soll. Auf seinen Spuren verläuft der Pilgerweg, der bereits im Mittelalter zu den meistbesuchten Wallfahrerwegen zählte. Noch heute wandeln Gläubige auf den historischen Pfaden. Vor allem aber hält die rund dreistündige Wanderung viele Geschichten bereit – eine spannender als die andere, schließlich bewegen wir uns hier nicht nur auf einem der ältesten Pilgerwege Europas, sondern auch auf jenem Boden, auf dem vor rund 100 Jahren der Zoologe Prof. Karl von Frisch das Geheimnis der Bienensprache lüftete.

Wir starten unsere Wanderung in St. Gilgen, dem schmucken „Mozartdorf“ am Nordufer des Wolfgangsees. Hierhin, keine 30 Minuten von Salzburg entfernt, führt eine von Wolfgang Amadeus Mozarts Wurzeln: Seine Mutter Anna Maria war gebürtige St. Gilgenerin. Unser Interesse gilt aber diesmal zwei anderen großen „Söhnen“ St. Gilgens: zum einen dem berühmten Bienenforscher Karl von Frisch, der den Brunnwinkl, in einer malerische Bucht außerhalb von St. Gilgen gelegen, als Sommersitz schätzte. Seit mittlerweile 140 Jahren ist der Brunnwinkl mit seinen fünf schindelgedeckten Häusern Rückzugsort der Familie Frisch.
Nach Brunnwinkl führt auch der erste Wegabschnitt, auf der alten Mondseestraße den Wegweisern „Uferweg Fürberg“ folgend. Schon aus einiger Entfernung können wir die Brunnwinkler Häuser mit der großen Dorflinde in ihrer Mitte ausmachen.

Hier geht der Pilgerweg weiter!

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