Das sind die Wintersport-Trends 2020

Ein Artikel von REISEN-Magazin | 10.01.2020 - 08:41
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Die Österreicher verbringen ihren Winterurlaub am liebsten in ihrer Heimat © Max Topchii/Shutterstock.com

Gut 8 von 10 österreichischen Befragten (81 %) waren schon einmal im Wintersporturlaub. Generell gehen fast drei Viertel (74 %) in den Wintermonaten auf Reisen. 37 % verreisen dann am liebsten in den Wintersporturlaub, fast jeder Vierte (24 %) entflieht lieber der Kälte und macht Strandferien. Ebenfalls 24 % entscheiden sich für Spa- und Wellness-Ferien.

Die beliebtesten Wintersport-Destinationen

Die mit Abstand beliebteste Wintersportregion der österreichischen Befragten ist die eigene Heimat: 97 % bleiben zum Ski- oder Snowboardfahren in Österreich. Gut jeder Vierte (26 %) fährt am liebsten nach Italien und 14 % in die Schweiz.

Auf der Wunschliste für künftige Wintersportferien stehen hingegen auch exotischere Destinationen. So will fast als jeder Dritte (30 %) dafür gerne einmal nach Kanada reisen. Bei gut jedem Fünften stehen Frankreich (22 %) oder Norwegen (21 %) hoch im Kurs.

Worauf Urlauber achten

Bei der Auswahl des Wintersport-Domizils legen 44 % vor allem Wert auf eine hohe Schneefallwahrscheinlichkeit. Für 43 % zählt das Spa- und Wellness-Angebot vor Ort, 38 % achten auf abwechslungsreiche Abfahrten. Für mehr als jeden Dritten (34 %) sind die Landschaft und die Natur der Region entscheidend. 27 % achten bei der Wahl ihres Wintersport-Gebiets darauf, dass es vom Wohnort aus leicht zu erreichen ist.

Die beliebtesten Wintersportarten

Mit Abstand die beliebteste Sportart unter den Wintersportlern ist die Abfahrt: 58 % stürzen sich am liebsten die Hänge hinunter. Mehr als jeder Vierte (28 %) geht am liebsten Rodeln, 24 % gehen Eislaufen. 16 % fahren Langlaufski, 14 % begeistern sich für das Snowboarden.

Immerhin 4 von 10 Wintersportlern (41 %) möchten in dieser Saison eine neue Sportart ausprobieren. Vor allem das Schneeschuhwandern ist beliebt: Gut jeder Fünfte (22 %) will sich in dieser Saison erstmals mit den Spezialschuhen in den Schnee wagen. Jeweils 17 % wollen Langlaufski ausprobieren oder erstmals Hundeschlittenfahren.

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Nach Skifahren ist Rodeln eine beliebte Wintersportart © Robert Kneschke/Shutterstock.com

Glühwein, Skilehrer und Outfits: Das Verhalten auf der Piste

Mehr als jeder Vierte (26 %) gibt zu, schon einmal betrunken auf die Piste gegangen zu sein. Fast 8 von 10 (77 %) Wintersportlern sind hingegen genervt von betrunkenen Ski- oder Snowboard-Fahrern. Egal ob betrunken oder nicht, 42 % wollen auf der Piste stylisch aussehen und legen Wert auf ein fesches Ski-Outfit.

Für 58 % soll das Outfit hingegen vor allem seinen Zweck erfüllen. Beim Thema Sicherheit zeigen sich 69 % vorbildlich und tragen auf der Piste einen Helm. Den weitläufigen Eindruck, dass Ski- und Snowboard-Lehrer besonders attraktiv sind, bestätigen allerdings nur 15 %.

Was tun ohne Schnee?

Es ist der Albtraum eines jeden Wintersportlers: Statt weißer Abhänge warten im Skigebiet nur grüne Wiesen und Schneematsch. Doch was tun, wenn der Wintersporturlaub bereits gebucht ist, es zur Zeit der Reise aber keinen Schnee gibt?

42 % der Wintersportler würden trotzdem hinfahren, vor Ort aber anderen Outdoor-Aktivitäten wie Wandern nachgehen. 39 % würden stattdessen das Wellness- und Shopping-Angebot vor Ort nutzen. 15 % würden die Ferien stornieren.

Die Auswirkungen des Klimawandels machen auch Wintersportlern Sorgen: 72 % fürchten, dass es in Anbetracht global steigender Temperaturen bald nicht mehr genug Schnee in den Bergen geben wird.

Die Umfrage wurde im Zeitraum vom 16. bis 31. Dezember 2019 unter insgesamt 6.096 Nutzern der Portale Urlaubspiraten.de, Urlaubspiraten.at, Ferienpiraten.ch, PiratinViaggio.it und Viajerospiratas.es durchgeführt.