Gravelbikes sind geländegängige Rennräder mit Profilreifen, die auch das Fahren abseits von asphaltierten Straßen ermöglichen © David Fuentes Prieto/Shutterstock
Gravelbiken lautet der neueste Trend im Radsport und soll das Beste aus zwei Welten vereinen. Gravelbikes sind eine Mischung aus robustem Rennrad und Mountainbike, also quasi ein Rennrad mit Profil. Sie ermöglichen Touren sowohl auf unbefestigten Schotterstraßen („gravel“ steht für Schotter, Kies) und Forstwegen als auch ein rasches Vorankommen auf Asphalt. Das ideale Bike zum Radwandern also.
Die Gravel-Austria-Route
In vielen Regionen Österreichs gibt es bereits ausgewiesene Gravelbike-Touren. Wer ganz Österreich auf dem Sattel erkunden möchte, folgt der Gravel-Austria-Route: Sie umrundet Österreich auf 3.000 km, führt dabei durch alle Bundesländer und überwindet insgesamt rund 50.000 Höhenmeter. Je nach persönlicher Ambition braucht man für die Österreich-Rundfahrt zwischen 14 und 35 Tage.
Abwechslungsreichen Abfahrten auf Schotter und Asphalt – vom Neusiedlersee bis zum Bodensee – stehen dabei auf dem Programm. Aber: Der Weg ist das Ziel, und die Schönheiten links und rechts des Weges zählen beim Gravelbiken genauso, wie die Radkilometer, die dabei zurückgelegt werden. In jedem Bundeslang gibt es ausgewiesene Gravelbike-Strecken, die von radfreundlichen Unterkünften begleitet werden. Mit dabei sind natürlich die Besonderheiten jedes Bundeslandes, etwa die Seen des Salzkammergutes, die südsteirische Weinstraße, das Rheintal in Vorarlberg oder das österreichisch-tschechische Grenzgebiet in Oberösterreich. Wien besitzt keine eigene Route, die niederösterreichische Strecke verläuft aber tw. entlang der westlichen Stadtgrenze durch den Biosphärenpark Wienerwald.
Hier gehts zur Gravel-Austria-Route