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Der Nationalpark Gesäuse in der Steiermark wird um 113ha erweitert. Als eine der letzten großen zusammenhängenden Naturlandschaften Mitteleuropas zählt er mit seinen wilden Wäldern und Gewässern zu einem der wertvollsten Naturschätze Österreichs. Seit dem Jahr 2001 hat die Steiermark ihren ersten und bislang einzigen Nationalpark. Im aktuellen Regierungsprogramm wurde festgehalten, dass die sieben österreichischen Nationalparks ihre Flächen erweitern sollen – das wird in der Steiermark nun umgesetzt.
Zwei neue Gebiete
Zusätzlich zur bisherigen Fläche werden im Nationalpark Gesäuse zwei weitere Gebiete zum Nationalparkgebiet erklärt. Ein Vertrag mit den ÖBB ermöglicht es, zwei noch „weiße Flecken“ zu erschließen, die innerhalb des Nationalparks liegen. Es handelt sich einerseits um 41,4ha im Hartelsgraben – dieser ist bekannt für den Forstlehrpfad auf der ältesten Gebirgsforststraße der Steiermark. Andererseits wird auch das Gebiet um den 1.388m hohen Bruckstein Teil des Nationalparks sein. Der weniger bekannte Gipfel ist bisher nur über einen weglosen, steilen und stark bewaldeten Aufstieg über den Brucksattel zu erreichen.
Das Schließen der beiden Lücken macht den Nationalpark Gesäuse komplett. Mit dem Erhalt dieser einzigartigen, zusammenhängenden Naturlandschaft wird auch ein wichtiger Beitrag zur Artenvielfalt geleistet und der ökologische Zustand verbessert.
Info: Nationalpark Gesäuse