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Mit der auf 1.523 m gelegenen Sonnschienhütte gibt es im Hochschwabgebiet in der Steiermark nun die erste und bisher einzige heimische Alpenvereinshütte, die mit einer Wasserstoffanlage betrieben wird. Nachdem die Bauarbeiten im September abgeschlossen wurden, wird der Betrieb planmäßig im Dezember wieder aufgenommen und damit für Skitourengeher attraktiv sein.
CO2-freie Stromerzeugung
Neben der Erneuerung und kompletten Dämmung der Fassade und des Dachs sowie aller Fenster und Türen konnten Wanderer bereits im Sommer den Baufortschritt mitverfolgen. Es wurde neben einer Photovoltaikanlage auch ein Batteriespeicher sowie eine leistungsstarke Wasserstoffanlage samt Brennstoffzelle installiert. Überschüssige Sonnenenergie wird dadurch tagsüber mittels Elektrolyse grünen Wasserstoff erzeugen. Später – wenn zu wenig Sonneneinstrahlung für die Stromproduktion vorhanden ist – wird dieser über die Brennstoffzelle zu elektrischer Energie umgewandelt und ins Hausnetz eingespeist. Ein Generator, wie er auf Hütten meist üblich ist, wird damit überflüssig und die Stromerzeugung auf der Hütte dadurch komplett CO2-frei erfolgen. Die vielversprechenden Berechnungen würden ermöglichen, dass auch im Winter weder Rapsöl noch Diesel zur Energieerzeugung auf der Hütte benötigt werden.