Auf in den Urzeitgarten

Ein Artikel von Ing. Gerald Stiptschitsch | 16.07.2013 - 16:56
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Im Urzeitgarten der Blumengärten Hirschstetten fühlt man sich mit einem Schlag um Jahrmillionen zurückversetzt © Gerald Stiptschitsch

Eine Besonderheit ist der Urzeitgarten, in dem Besucher über einen gewundenen Weg durch die Erdgeschichte wandern. Ein Erdwall lässt den Garten als abgeschlossenes System erscheinen. Zusätzlich ist das tiefer gelegte Gelände mit seit Urzeiten nahezu unverändert gebliebenen Pflanzen wie Gingko und Magnolie sowie lebenden Fossilien wie Wollemia nobilis, der Pflanzen-Entdeckung des letzten Jahrhunderts, bepflanzt. Der Eindruck einer Landschaft aus längst vergangenen Zeiten wird hier vermittelt. Der Lehrpfad führt an einer Felsenhöhle vorbei, wo sich eine Feuerstelle und Sitzgelegenheiten für die Gäste befinden. Von dort aus streift der Blick in die fremd erscheinende Welt. Im Zentrum des Gartens kann ein Teich und die Rekonstruktion eines Sumpfes aus dem Karbon sowie ein Hain mit den ersten baumähnlichen Farnen bestaunt werden. Eine Nebelanlage erzeugt die passende dunstig-archaische Stimmung.

Die Blumengärten Hirschstetten sind jetzt wieder Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr (montags geschlossen) und im Juli und August Samstag zusätzlich bis 20 Uhr geöffnet.