In der ursprünglichen Grenzregion, in der Peter Handkes Tormann aus dem Bestseller „Die Angst des Tormanns beim Elfmeter“ Zuflucht aus der Großstadt fand, entfalten Kunstschaffende ihr kreatives Potenzial. Die dort präsente Vielfalt der Kulturen, die aus der Geschichte Ungarns, Sloweniens und Österreichs hervorging, erhielt durch die Schaffung des Künstlerdorfs neue Impulse.
Der Kulturverein Künstlerdorf Neumarkt an der Raab wurde 1968 gegründet und bietet in mittlerweile 8 Häusern Raum für Kunst in allen Facetten. Und die Gemäuer – etwa eine alte Ölmühle, ein Pavillon, strohgedeckte Bauernhäuser, das älteste Kino des Burgenlandes und der Kreuzstadl – bieten dafür ein inspirierendes Umfeld.
Das ganze Jahr über lädt das Künstlerdorf zu bunten Veranstaltungen wie Ausstellungen, Vorträgen, Konzerten und Lesungen. Spannende Kurse mit namhaften Künstlern aus dem In- und Ausland stehen auch im Rahmen der Sommerakademie auf dem Programm: Da machen sich Gäste unter der fachlichen Anleitung von Irene Daxböck Rigoir mit der Bildhauerei vertraut, eignen sich den sicheren Pinselstrich beim Malen mit Jan Wurm an oder schulen ihr Auge bei Fotografiekursen mit Ernst Breitegger. Junge Besucher werden bei der bunten Auswahl an Kinder- und Jugendkursen fündig: Sie widmen sich etwa der darstellenden Kunst bei Theaterworkshops.
Darüber hinaus lassen sich die Werkstätten im Künstlerdorf für eigene fantasievolle Aktivitäten anmieten.
Info: www.neumarkt-raab.at