Rodeln ist eine beliebte Alternative zu Skifahren oder Langlaufen. Besonders Familien mit Kindern haben Spaß, die weißen Pisten auf zwei Kufen hinunterzufahren. Am Kellerjoch dauert das Vergnügen besonders lange.
Die längste Rodelbahn Nordtirols
© TVB Silberregion Karwendel/Angélica Morales
Start der Hochgebirgs-Rodelbahn ist das Hecherhaus auf 1.887 m, welches gleich neben der Bergstation der Doppelsesselbahn zu finden ist. Am besten tritt man die Abfahrt mit Skihose, Anorak und Helm an – Sicherheit geht auch beim Rodeln vor. Vom Hausberg der Schwazer geht es dann hinunter ins Tal. Ganze 1.200 Höhenmeter werden dabei bezwungen – da diese aber bergab zu bewältigen sind, hält sich die Anstrengung in Grenzen. Ziel ist das Schloss Freundsberg in Schwaz.
Wer gerne im Dunklen rodelt, hat dazu einmal pro Woche die Möglichkeit, dann wird die Rodelabfahrt mit Fackeln hell erleuchtet.
Die längste Rodelbahn Nordtirols ist mit dem Tiroler Naturrodelbahn-Gütesiegel ausgezeichnet.
Rodeln für Profis und Familien
Insgesamt findet man in der Silberregion Karwendel 15 Rodelbahnen. Von der längsten mit über 9 km bis zur kürzesten mit 1 km. Doch auch die kurzen Strecken können recht anspruchsvoll sein – wie etwa die Rodelbahn Umlberg-Terfens beweist. Die steile Bahn, bei der man rasante Geschwindigkeiten erreicht, ist nur für erfahrene Rodler geeignet. Auch mittlere Schwierigkeitsgrade sind in der Region anzutreffen: so etwa die Rodelbahn Weidener Hütte-Innerst in Weerberg. Die Aussicht auf das Karwendelgebirge ist hier besonders schön, doch die Kurven teilweise durchaus anspruchsvoll.
Doch auch Familien mit kleineren Kindern kommen hier auf ihre Kosten: z.B. auf der Rodelbahn Plumpmoos-Pirchnerast in Schwaz oder der Rodelbahn Rodelhütte-Jenbach in Jenbach.
Übrigens: Wussten Sie, dass man sich eine Maß-Rodel anfertigen lassen kann? Diese ist dann wie auf den Leib geschneidert und außerdem nach Kundenwunsch gestaltet.
Info: www.silberregion-karwendel.com
