Gaumenreise nach Japan

Ein Artikel von Leonie Maier | 10.09.2025 - 15:54
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Hōjicha zeichnet sich durch seine nussig-karamellige Note aus © Pixel-Shot/Shutterstock

Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn – kaum ein Getränk hat in den letzten Jahren die globale Social-Media- und Lokalszene so geprägt wie Matcha. Wer zur zweiten Gruppe gehört, könnte einer anderen Grünteevariante aus Kyoto eine Chance geben. Im Gegensatz zu Matcha zeichnet sich Hōjicha durch eine leicht nussig-karamellige Note aus und enthält deutlich weniger Koffein als die meisten Grüntee- oder Kaffeesorten. Er gilt zudem als gesund und besonders gut bekömmlich. Seine braune Farbe erhält er durch das Röstverfahren, bei dem er zunächst gedämpft und anschließend geröstet wird. Mit nur wenigen Zutaten kann man einen Hōjicha-Latte ganz einfach selbst zubereiten und sich ein bisschen Japanflair nach Hause holen.

Zutaten:
• 1–2 TL Hōjicha-Pulver
• 50–70 ml Wasser
• 200 ml Hafermilch (oder eine andere Milchalternative)
• 1–2 TL Honig
• Zimt

Zubereitung:
1. Das Pulver in einer Schale mit heißem Wasser (80–90 °C, nicht kochend) übergießen und mit einem Chasen (Bambusbesen) klümpchenfrei aufschlagen, bis es cremig wird.
2. Nun die Milch erwärmen, aber nicht kochen und für extra Cremigkeit aufschäumen.
3. Die warme Milch langsam in die Hōjicha-Mischung gießen und mit Honig sowie Zimt verfeinern.

Tipp: Wer sein Getränk mit Latte Art verschönern möchte, sollte am besten zu einer Barista-Edition greifen, da diese so zusammengesetzt ist, dass sich die Milch stabil und cremig aufschäumen lässt.