Zirben und hunderte Alpengipfel sind die Attraktionen des Panoramawanderweges © matti12seven/Shutterstock
Tiefe Blicke hinunter ins Inntal und weite Ausblicke auf die unzähligen Berge der Alpen – das ist der Zirbenweg am Erlebnisberg Glungezer bei Hall in Tirol. Direkt gegenüber fällt der Blick immer wieder auf das Karwendelgebirge. An traumhaften Ausblicken mangelt es also nicht auf dem Panoramaweg auf 2.000 m Seehöhe.
Panoramawanderung "Zirbenweg"
Neben dem spektakulären Panorama ist aber ein Baum der eigentliche Hauptakteur des Wanderweges: die Zirbe. Man befindet sich hier in einem der größten und ältesten Zirbenbestände von ganz Europa. Manche der Prachtexemplare sind stattliche 250 Jahre alt. Die älteste Zirbe im „Ampasser Kessel“ kann sogar mit mehr als 700 Jahren aufwarten. Auf 2.000 m Seehöhe liegt die Waldgrenze, weshalb der Baumbestand hier licht und offen ist. Wer im Mai hier unterwegs ist, wird außerdem von der wunderschönen rosaroten Almrauschblüte begleitet. Die Almwiesen schmücken sich dann mit den rosa Blumenwölkchen, die die Wanderung noch schöner machen.
Start des Zirbenweges ist in Igls, wo es mit der Patscherkofelbahn auf genau 1.964 m geht. Dort folgt man der Beschilderung "Zirbenweg", der auf einem breiten Pfad oberhalb des Schutzhauses verläuft. Richtung Osten geht es zuerst zur Grünbodenhütte und weiter zur Boscheben-Hütte – immer leicht bergauf und wieder bergab. Knapp 200 Höhenmeter bergauf und 100 m bergab sind zu bewältigen. Die Tour kann daher als leicht bis mittelschwer bezeichnet werden und ist auch für Familien geeignet. Weiter geht es bis zur Tulfeinalm und hinauf zum Halsmarterlift. Die Glungezerbahn bringt die Wanderer wieder zurück ins Tal nach Tulfes. Von dort kann man mit dem Bus zum Ausgangspunkt der Wanderung in Igls fahren.
Weglänge: 7 km
Dauer: 2 Stunden, 30 Minuten
Schwierigkeit: leicht bis mittel
Im späten Frühling säumt der rosarote Almrausch den Zirbenweg © Karl Allen Lugmayer/Shutterstock
