Die Wahrheit über den Hexenberg

Ein Artikel von REISEN-Magazin | 25.07.2025 - 08:17
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Für den Weg vom Speiereck bis zu den Trogalmseen benötigt man etwa zwei Stunden © TEPMOC/Shutterstock

Um den Lungauer Hexenberg drehen sich allerlei finstere Geschichten. Hier soll früher die unglückliche Seele des „Schörgen-Toni“ ihr Unwesen getrieben haben. Er hat für Unwetter gesorgt, Felsentrümmer auf das rundumweidende Vieh herabgeschleudert und in der mitternächtlichen Geisterstunde Besuche von Hexen und Zauberern empfangen. Mitte des 18. Jh. lebte der Schörgen-Toni als Gerichtsdiener auf Schloss Moosham und übte sein Amt mit solcher Grausamkeit aus, dass er im ganzen Lungau gefürchtet war. Er quälte die Gefangenen, setzte besonders den Wilderern zu, sogar seine eigenen Eltern misshandelte er. Die Leute munkelten, er habe seine Seele dem Teufel verschrieben, weil er eine lange Zeit hindurch all die Gräueltaten ungestraft verüben konnte. Dann aber, in einer stürmischen, rabenschwarzen Nacht, öffneten sich die Tore der Burg und ließen eine schwarze Kutsche, gezogen von vier feurigen Rappen, in den Schlosshof ein. Der Kutscher war niemand anderer als der Teufel selbst, um den Schörgen-Toni zu holen. Um diesem Spuk ein Ende zu bereiten, sah man sich schließlich veranlasst, einen Kapuzinerpater hinaufzuschicken.

Der Zauberer-Jackl

Neben dem Schörgen-Töni gab es im Lungau eine weitere gefürchtete Person: den im 17. Jh. berüchtigten Hexenmeister und Zauberer Jackl, der in ganz Salzburg bekannt war.

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