Auch in Tirol kann es im Sommer gelegentlich brütend heiß werden, das Inntal erweist sich dann als wahrer Hotspot. Mehr lesen ...
Die typischen Leitern machen eine Wanderung durch die Bärenschützklamm zum unvergesslichen Erlebnis – einigermaßen schwindelfrei sollte man dafür sein © Przemek Iciak/Shutterstock
Am Wochenende kann es schon vorkommen, dass es an den Leitern ein wenig staut, weil viele Menschen unterwegs sind, die die Bärenschützklamm durchwandern. Kein Wunder, denn diesen Naturgenuss lassen sich nur wenige entgehen.
Die Burg des Bero
Ausgangspunkt der Wanderung ist Mixnitz nördlich von Graz, das als Katastralgemeinde zu Pernegg an der Mur gehört. Die abwechslungsreiche Naturlandschaft abseits von Hektik und Lärm lädt zu ausgedehnten Wanderungen ein. Neben einer artenreichen Flora und Fauna gibt es manch Geschichtliches zu entdecken. So steht am linken Murufer die Ruine der einst mächtigen Burganlage. Diese wurde im 12. Jh. vom Ritter Bero erbaut und „Burg des Bero“ genannt. Im Laufe der Zeit entwickelte sich daraus der Name Pernegg, der für den Ort übernommen wurde.
Am Fuße der einstigen Burg steht die Marienkirche, die bei Pilgern unter dem Namen „Klein-Mariazell“ bekannt ist. Der Sakralbau aus der Mitte des 15. Jh. ist mit prunkvoller barocker Einrichtung und Malereien des Künstlers Josef Adam Ritter von Mölk ausgestattet und zählt zu den bedeutendsten Wallfahrtsstätten der Steiermark.
Sehenswert ist auch Schloss Pernegg, das im Stil der Renaissance erstrahlt. Eindrucksvoll präsentiert sich der Arkadenhof, dem eine Ähnlichkeit mit dem Hof des Grazer Landhauses zugesprochen wird. Daher wird vermutet, dass das Bauwerk von einem Schüler des italienischen Baumeisters del Allio – dem Erbauer des Grazer Landhauses – errichtet wurde. Über Jahrhunderte war es Sitz der Herrscher und prägte die Geschichte der Region. Heute steht es als Veranstaltungsort für Feiern in historischem Ambiente zur Verfügung.
Die Wanderung durch die Bärenschützklamm bietet im Sommer meist angenehm kühle Temperaturen © My StockPhotos/Shutterstock
Wo einst der Drache hauste
Weitum bekannt ist die Drachenhöhle bei Mixnitz am Westhang des schroffen Röthelsteines, einem Berg aus unnahbarem „Hochlantschkalk“. Weithin ist das 12 m hohe und 20 m breite Portal, das in die 542 m tiefe Höhle führt, sichtbar. Schon vor 50.000 Jahren war sie Zufluchtsort für Menschen, Bären und Wölfe.
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