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Ereignisreiche Geschichte am Hallstätter See
Ein Artikel von Monika Stradner | 16.01.2024 - 16:45
Atemberaubende Natur und majestätische Berge prägen das Dorf Bad Goisern am Ufer des Hallstätter Sees. Das Kulturhauptstadtjahr im Salzkammergut schafft Anreize, sich auch mit der reichen Geschichte der Region auseinanderzusetzen.
Bad Goisern ist ein malerisches Dorf im Salzkammergut, das seine Besucher fasziniert. In der näheren Umgebung liegen z. B. der Hallstätter See, der Dachstein und die Salzbergwerke von Hallstatt. Sie gehören zum UNESCO-Welterbe und bieten Einblicke in die Jahrtausende alte Salzgewinnung, die die Gegend geprägt hat.
Einzigartig an der Region ist, dass an keinem anderen Ort der Welt Bergbau über einen so langen Zeitraum durchgängig dokumentiert und bis heute aktuell ist. Goisern blickt zurück auf eine glorreiche Zeit der Salzgewinnung, in der es die Rolle des Versorgungsortes – sei es mit Holz oder Nahrung – eingenommen hat. Der Protestantismus hat den Ort geprägt und ist dort auf nahrhaften Boden gefallen. Alte Bibelschmugglerpfade und Geheimkirchen zeugen heute noch davon, wie der evangelische Glaube im Inneren Salzkammergut Einzug gehalten hat.
Bad Goisern zählt rund 7.500 Einwohner. Die malerische Landschaft lädt alljährlich viele Gäste dazu ein, die Gegend zu erkunden: Zahlreiche Wanderwege und Mountainbikestrecken führen zu den schönsten Aussichten, viele davon mit direktem Blick auf den Dachsteingletscher.
Der Name Goisern hat nicht zuletzt auch durch den Sänger Hubert von Goisern Bekanntheit erlangt. Davor kannte man den Goiserer als genähten Schuh – der bis heute noch in einer Werkstatt in Goisern in Handarbeit gefertig wird. Geigen- und Instrumentenbau sind wichtige Vertreter des hier ansässigen musikalischen Handwerks.
Persönliche Aufarbeitung der Dorfgeschichte
Das Kulturhauptstadtjahr 2024 im Salzkammergut gibt Anlass, sich vermehrt mit der reichen Geschichte der Region auseinanderzusetzen. Die Historikerin Marion Wisinger erzählt in ihrem neuen Buch die Ortsgeschichte von der Jahrhundertwende bis zum Wiederaufbau. Sie geht darin Fragen nach, wie die Bevölkerung damals gelebt hat und hat damit eine differenzierte Collage des Salzkammerguts erschaffen. Das persönliche Erleben der Bewohner wird mit weltpolitischen Ereignissen verknüpft. Die Autorin, die selbst in Wien aufgewachsen ist, hat in ihrer Kindheit viel Zeit bei den Großeltern in Bad Goisern verbracht. Diese Verbindung mit der Bäckerei Wisinger fließt immer wieder in die Erzählungen rund um den Ort und seine Geschichte seit 1900 ein.
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