Top 7 der sehenswerten Weihnachtsmärkte

Ein Artikel von REISEN-Magazin | 30.10.2019 - 15:53
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Der Baumkuchen ist eine typische Spezialität der Weihnachtsmärkte in Ungarn © Dmitry Niko/Shutterstock.com

1. Baumkuchen in Budapest (Ungarn)

Bereits Mitte November öffnen die beiden Weihnachtsmärkte in Ungarns Hauptstadt ihre Pforten. Der bekannteste Markt liegt auf der Pester Seite der Stadt auf dem Vörösmarty Platz. Neben den Ständen mit Handwerkskunst und Delikatessen sorgen Chorgesänge, Lesungen und Märchenstunden für Kinder für besinnliche Stimmung.

Nicht minder beeindruckend ist der Weihnachtsmarkt an der St.-Stephans-Basilika, der sogar über eine Eisfläche verfügt. Übrigens kommt der bekannte Baumstriezel oder Baumkuchen ursprünglich aus Ungarn und wird auf den Weihnachtsmärkten als „Kürtőskalács“ angeboten.

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Die über die ganze Stadt verteilten Bronze-Zwerge in Breslau sind mittlerweile eine Touristenattraktion © Emeryk III/Shutterstock.com

2. Bronze-Zwerge in Breslau (Polen)

In ein wahres Weihnachtsparadies verwandelt sich die polnische Stadt Breslau ab Ende November. Dann öffnet der Weihnachtsmarkt in der Altstadt seine Pforten, auf dem Händler Kunsthandwerk und regionale Produkte anbieten.

Auch kulinarisch finden Besucher eine breite Palette an Speisen, wie Schafskäse vom Grill und eine Baumkuchen-ähnliche Nachspeise. Ein weiteres Highlight für Breslau-Besucher sind die mehr als 600 kleinen Bronze-Zwerge, die sich über die Stadt verteilen und zu einer echten Attraktion geworden sind.

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Kopenhagen (Dänemark) © Kit Leong/Shutterstock.com

3. Eine Tasse Gløgg in Kopenhagen (Dänemark)

Gemütlich und besinnlich geht es in Dänemarks Hauptstadt zur Weihnachtszeit zu. Besonders sehenswert ist der Weihnachtsmarkt im Tivoli-Vergnügungspark. Besucher tauchen in ein Meer aus tausenden Lichtern und geschmückten Bäumen ein.

Während die Erwachsenen sich bei einer Tasse Gløgg, dem skandinavischen Glühwein, wärmen, testen die Kinder die zahlreichen Fahrgeschäfte oder besuchen das Weihnachtsdorf. Ein Highlight für die ganze Familie sind die speziellen Weihnachtsmenüs der Restaurants im Tivoli.

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Tallinn (Estland) © Grisha Bruev/Shutterstock.com

4. Blutpudding in Tallinn (Estland)

Bereits seit 1441 existiert der Weihnachtsmarkt vor dem Rathaus der estnischen Hauptstadt. Tallinn ist damit nicht nur die am besten erhaltene mittelalterliche Stadt Nordeuropas, sondern auch die erste europäische Stadt, die einen Weihnachtsbaum für die Öffentlichkeit aufstellte.

Vom 17. November bis 6. Jänner können Besucher auf dem Wintermarkt nicht nur heimisches Handwerk kaufen, sondern auch traditionelle Speisen wie Blutpudding, Sauerkraut oder Lebkuchen probieren. Ebenfalls einen Besuch wert ist das In-Viertel Kalamaja, wo sich im ehemaligen Arbeiterbezirk ökologisches Bewusstsein mit alternativer Kunst mischt.

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Vilnius (Lettland) © A. Aleksandravicius/Shutterstock.com

5. Kandierte Nüsse in Vilnius (Lettland)

Festlich wird es in Vilnius vom 1. Dezember bis 7. Jänner, wenn mit der Öffnung der Weihnachtsmärkte die besinnliche Zeit eingeläutet wird. Zwei ganz besonders schöne Märkte befinden sich auf dem Dom- und dem Rathausplatz.

Ersterer ist der größte und begeistert mit einem hell erleuchteten und außergewöhnlich geschmückten Tannenbaum. Etwas ruhiger und weniger trubelig geht aus auf dem Markt am Rathausplatz zu. Auch hier werden kandierte Nüsse, Kräutertee, Glühwein und Schokolade angeboten.

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Göteborg (Schweden) © lkoimages/Shutterstock.com

6. Pfefferminzstangen in Göteborg (Schweden)

Gleich mehrere Weihnachtsmärkte finden Reisende in Schwedens zweitgrößter Stadt Göteborg. Neben einem historischen Weihnachtsmarkt und Handwerksmärkten auf den Schlössern Tjolöholm und Gunnebo befindet sich in Göteborg auch der größte Weihnachtsmarkt Schwedens.

Vom 15. November bis 30. Dezember verwandelt sich der Vergnügungspark Liseberg in ein Weihnachtswunderland mit 5 Mio. Lichtern, Weihnachtsmusik und den typisch schwedischen Pfefferminzstangen „Polkagrisar“.

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„Polvorónes“, ein weiches Schmalzgebäck, sind typisch für Spanien zur Weihnachtszeit © AS Food studio/Shutterstock.com

7. Schmalzkekse in Barcelona (Spanien)

Schnee suchen Barcelona-Reisende auf dem Weihnachtsmarkt der Stadt wahrscheinlich vergeblich, aber dafür werden sie mit leckeren Köstlichkeiten wie den Schmalzkeksen „Polvorónes“ und dem weißen Nougat „Turrón“ belohnt.

Dazu trinken Besucher ein Estrella-Bier, denn aufgrund der angenehmen Temperaturen wird auf dem Markt kein Glühwein ausgeschenkt. Bereits seit 1786 läuten die Katalanen die Vorweihnachtszeit mit dem Weihnachtsmarkt Fira de Santa Llúcia im Gotischen Viertel ein. Besonders beliebt bei den Besuchern ist die Krippe mit lebensgroßen Figuren.